Götz: Städte sind Wachstumsmotoren

Am kommenden Montag wird der Welt-Habitat-Tag
gefeiert. Der Tag soll zum Nachdenken über die Zukunft der Städte und
den Anspruch der Menschen auf einen angemessenen Wohnraum anregen.
Das Motto in diesem Jahr ist „Changing Cities, Building
Opportunities“. Dazu erklärt der kommunalpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Götz:

„Schon heute lebt mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung in
Städten. Mitte des Jahrhunderts werden voraussichtlich sieben von
zehn Menschen in Städten leben. Wie wir unsere Städte heute
gestalten, wird unsere zukünftige Lebensqualität maßgebend
beeinflussen.

Städte sind Wachstumsmotoren. In ihnen entstehen
Entwicklungsmöglichkeiten, Arbeitsplätze und Investitionen. Sie
generieren weltweit einen wesentlichen Teil des Bruttoinlandprodukts
und des Volksvermögens.

Allerdings sind nicht alle Städte gleich. Während einige Städte
ihren Bürgern erfolgreich wirtschaftliche und soziale Möglichkeiten
bieten, kämpfen andere Städte damit, ihr Potenzial als Wachstumsmotor
voll zu erschließen. Wir müssen uns dringend darüber Gedanken machen,
wie wir es Städten ermöglichen können, ihr wirtschaftliches Potenzial
zu erreichen.

Es genügt aber nicht, Wirtschaftswachstum zu schaffen. Das
Wachstum muss allen Bürgern gleichermaßen zugutekommen, zum Beispiel
in dem es ihnen ermöglicht wird, ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

Neben der Bekämpfung von Armut darf das Wirtschaftswachstum unsere
natürlichen Ressourcen nicht restlos verbrauchen. Stattdessen sollte
das Ziel sein, diese zu regenerieren, z. B. durch die Reinigung von
Flüssen, die durch giftige Abfälle verunreinigt worden sind. Bei
zunehmender Verdichtung und Verkehr werden Grünschneisen und
durchgrünte Stadtquartiere zur Sicherung der Lebensqualität wichtiger
denn je.“

Hintergrund:

Peter Götz ist seit 2008 Präsident der Global Parliamentarians on
Habitat (GPH). Die GPH ist ein Zusammenschluss von Parlamentariern,
die sich weltweit für eine nachhaltige Entwicklung von Siedlungen
engagieren.

Die Vereinten Nationen haben den ersten Montag im Oktober zum
Welt-Habitat-Tag erklärt. Dieser Tag soll uns zum Nachdenken über
unsere Gemeinden und Städte und den Anspruch der Menschen auf einen
angemessenen Wohnraum anregen. Dieses Jahr sind wir aufgefordert,
darüber nachzudenken, wie wir Städte verändern können, um den
Bewohnern Chancen zu bieten. Chancen u.a. auf Arbeitsplätze, Erholung
und sozialen Zusammenhalt.

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