Vor der mit Spannung erwarteten Vertrauensabstimmung im Athener Parlament hat der griechische Ministerpräsident Giorgos Papandreou vorgezogene Neuwahlen abgelehnt. Er bezeichnete die von der Opposition geforderten Neuwahlen im Plenarsaal als „katastrophal“. Stattdessen wolle er eine möglichst breite Koalition bilden, die dem südeuropäischen Land Stabilität geben und das Vertrauen der internationalen Finanzmärkte zurückgewinnen solle. Das Letzte, worüber er sich derzeit Sorgen mache, sei sein Sessel, so der Ministerpräsident. Es gehe für Griechenland um Änderungen von „historischem Ausmaß“. Gleichzeitig warnte er vor einer Pleite seines Landes im Dezember, falls die nächste Hilfstranche in Höhe von acht Milliarden Euro nicht ausbezahlt werde.
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