München, 8. September 2010 – Beim Kauf eines WLAN-Routers kann man kaum etwas falsch machen? Ein Irrtum, wie CHIP Test & Kauf im aktuellen Test von WLAN-Routern beweist. Das Verbrauchermagazin kommt zu dem Ergebnis, dass die Geräte sich trotz n-Standard stark in Ausstattung, Arbeitstempo und Funktionsumfang unterscheiden. In der aktuellen Ausgabe erklärt die Redaktion, worauf man beim Kauf achten sollte, um nicht unnötig Geld auszugeben.
Eine Rolle spielen beispielsweise die maximalen theoretischen Datenraten. Je nachdem, welche Chips und welche Antennen verwendet werden, sind 150, 300 oder 450 Mbit/s möglich, was sich natürlich auch im Preis niederschlägt. „Die tatsächlich erreichten Datenraten sind bei allen Geräten aber deutlich geringer. Das liegt unter anderem an Störquellen und der Fehlerkorrektur“, so Ingo Kuss, Chefredakteur der CHIP Test & Kauf.
Wichtig sind auch die Ausstattung und der Funktionsumfang der Geräte. Einige Tipps der Redaktion für den Kauf eines WLAN-Routers:
1. Wer nur surft und E-Mails checkt, fährt auch mit einem günstigen Router und geringer Datenrate (n150) gut. Wer hingegen Videos streamt und große Downloads hat, braucht einen teureren Router mit deutlich mehr Datenrate (n300, besser noch n450).
2. Wer viele WLAN-Netze in seinem Umfeld hat, sollte einen Zwei-Frequenz-Router wählen. Der kann neben dem oft verstopften 2,4-GHz-Frequenzband auf 5 GHz wechseln oder sogar beide Bänder gemeinsam nutzen (Dual-Band-Modus).
3. Nicht alle Geräte haben ein DSL-Modem integriert. Darauf sollte man beim Kauf achten, wenn man den Router auch für den direkten Internetzugang benutzen will und kein eigenes DSL-Modem besitzt.
4. Auf zusätzliche Funktionen und Anschlüsse achten: Einige Geräte können zum Beispiel per USB Drucker im Netzwerk freigeben oder haben Anschlüsse für externe Antennen.
Viele weitere Tipps sowie einen ausführlichen Test von WLAN-Routern finden Sie in der aktuellen Ausgabe der CHIP Test & Kauf 10/2010, die derzeit im Handel ist.