Sperrfrist: 13.02.2017 08:00
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Die Verkaufspreise im Großhandel waren im Januar 2017 um 4,0 %
höher als im Januar 2016. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
weiter mitteilt, war dies die höchste Veränderungsrate gegenüber dem
Vorjahresmonat seit Oktober 2011 (+ 4,1 % gegenüber Oktober 2010). Im
Dezember 2016 hatte die Jahresveränderungsrate bei + 2,8 % und im
November 2016 bei + 0,8 % gelegen. Die auf Großhandelsebene
verkauften Waren verteuerten sich im Januar 2017 gegenüber Dezember
2016 um 0,8 %.
Den größten Einfluss auf die Gesamtentwicklung hatten die im
Januar 2017 um 16,4 % gegenüber Januar 2016 gestiegenen
Großhandelspreise für feste Brennstoffe und Mineralölerzeugnisse.
Einen höheren Anstieg gegenüber dem Vorjahr hatte es hier zuletzt im
März 2011 gegeben (+ 18,9 %). Auch die Preissteigerungen im
Großhandel mit Erzen, Metallen und Metallhalbzeug (+ 12,2 %) sowie
mit Altmaterial und Reststoffen (+ 31,2 %) spielten eine große Rolle
für die Gesamtentwicklung.
Höhere Preisveränderungen gegenüber dem Vorjahr gab es außerdem im
Großhandel mit lebenden Tieren (+ 15,9 %) sowie mit Milch,
Milcherzeugnissen, Eiern, Speiseölen und Nahrungsfetten (+ 5,5 %).
Auch für die meisten Gebrauchs- und Verbrauchsgüter stiegen die
Preise gegenüber dem Vorjahr, insgesamt um 0,7 %.
Dagegen waren chemische Erzeugnisse um 2,0 % billiger als im
Januar 2016.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Marion Knauer,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 23 02,
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