Die Grünen haben der Bundesregierung vorgeworfen, sich aus Wahlkampf-Gründen überraschend auf Zahlen für den Afghanistan-Abzug festgelegt zu haben. Der verteidigungspolitische Sprecher der Fraktion, Omid Nouripour, sagte der „Bild-Zeitung“ (Freitag-Ausgabe): „Die Bundestagswahl macht der Regierung Beine. Auf einmal kann sie einen eigenen Plan vorlegen. Bisher hieß es immer, das ging nur im Konzert mit den USA.“ Verteidigungsminister Thomas de Maizière und Außenminister Guido Westerwelle hatten heute angekündigt, dass nach 2014 nur noch 600 bis 800 Bundeswehrsoldaten in Afghanistan bleiben sollen. Das sei das Angebot, dass Deutschland jetzt mit seinen internationalen Partnern verhandeln wolle.
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