Grünen-Chefin Simone Peter hat die Beschlüsse von Union und SPD als „reinstes Harakiri“ bezeichnet. „Die Erneuerbaren Energien werden ausgebremst, während für alte Kohlekraftwerke neue Subventionen winken“, sagte Peter der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Montagausgabe). Die Akteure der Energiewende würden „maximal verunsichert“, die Planungssicherheit komme endgültig unter die Räder. „Der Kahlschlag bei den Windkraftvergütungen bewirkt, dass neue Windräder fast nur noch an den Küsten entstehen und nicht im Süden und Westen, wo der meiste Strom verbraucht wird. Das gefährdet die Versorgungssicherheit und verteuert den Netzausbau“, sagte Peter. An die üppigen Industrie-Privilegien bei der Ökostrom-Förderung traue sich Schwarz-Rot nicht ran, obwohl hier eine Entlastung der Verbraucher um 4 Milliarden Euro möglich wäre.
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