Im Wirtschaftsbereich „Grundstücks- und
Wohnungswesen“ erwirtschafteten im Jahr 2010 rund 174 500 Unternehmen
einen Umsatz von insgesamt mehr als 106 Milliarden Euro. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stieg damit im
Jahr 2010 der Umsatz gegenüber dem Jahr 2009 um 0,9 %. Die Anzahl der
Beschäftigten verringerte sich im selben Zeitraum um 4,0 % auf rund
441 000 Personen.
Mehr als drei Viertel des Umsatzes (78,5 %) wurden 2010 durch die
Vermietung beziehungsweise Verpachtung von eigenen oder geleasten
Immobilien realisiert, 0,3 % weniger als 2009. Hier arbeiteten knapp
zwei Drittel (64,8 %) aller im Grundstücks- und Wohnungswesen
Beschäftigten. Gegenüber dem Vorjahr ging ihre Zahl um 8,0 % auf rund
286 000 Personen zurück.
14,7 % des Umsatzes entfielen 2010 auf den Bereich „Vermittlung
und Verwaltung von Immobilien für Dritte“. Gegenüber 2009 stieg der
Umsatz um 2,2 %. 31,8 % der Beschäftigten des Grundstücks- und
Wohnungswesen beziehungsweise rund 140 000 Personen (+ 2,0 %) waren
hier tätig.
Die stärksten Zuwächse 2010 konnte mit einem Umsatzplus von 14,8 %
der Bereich „Kauf und Verkauf von eigenen Immobilien“ verzeichnen.
Hier wurde ein Anteil von 6,8 % des Gesamtumsatzes erwirtschaftet.
Auch die Zahl der in diesem Bereich tätigen Personen stieg gegenüber
dem Jahr 2009 stark um 33,5 % auf rund 15 000 Menschen. Insgesamt
arbeiteten 3,4 % aller im Grundstücks- und Wohnungswesen
Beschäftigten im Bereich „Kauf und Verkauf von eigenen Immobilien“.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabelle sowie weiteren Zusatzinformationen und -funktionen, ist im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Karl-Heinz Pesch, Telefon: (0611) 75-8563, www.destatis.de/kontakt
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