Trotz unsicheren Umfelds blicken CFOs
aus dem gehobenen Mittelstand (Umsatz unter 500 Mio. EUR) positiv in
die Zukunft, wie der CFO Survey Frühjahr 2015 von Deloitte zeigt. Die
Konjunkturaussichten für Deutschland werden in den kommenden zwölf
Monaten deutlich besser bewertet als noch im Herbst 2014. Auch die
Geschäfts- und Umsatzaussichten der eigenen Firma steigen deutlich an
– die Eurokrise hat scheinbar keinen unmittelbaren Einfluss auf
Unternehmen im Mid-Market-Segment. Diese CFOs priorisieren
Wachstumsstrategien und Innovationen im technologischen und
personellen Bereich, Kosteneinsparungen treten in den Hintergrund –
M&A-Aktivitäten und der Eintritt in neue Märkte und Geschäftsfelder
werden gefördert.
„Die Digitalisierung wird für den Mittelstand immer wichtiger und
die CFOs haben Innovation und neue Produkte auf ihrer Agenda“, sagt
Lutz Meyer, Partner Mittelstand bei Deloitte. „Firmen im
Mid-Market-Segment können ihre Wettbewerbsfähigkeit im
internationalen Umfeld vor allem durch große technologische Schritte
sichern.“
Digitalisierung und Personal im Fokus
Investitionsschwerpunkt der kommenden zwölf Monate ist vor allem
der IT-Bereich: 50 Prozent planen neue IT-Software. Dem
Fachkräftemangel wirken 35 Prozent der CFOs mit höheren Investitionen
im Personalbereich entgegen. Neue Produktionsanlagen planen zwar
ebenfalls ein Drittel (35%) der Firmen, im Vergleich zu
Großunternehmen (41%) stehen diese jedoch nicht im Mittelpunkt.
Geplante Investition Gehobener Mittelstand Großunternehmen
(kommende 12 Monate) (< 500 Mio. EUR Umsatz) (> 500 Mio. EUR
Umsatz)
Neue IT-Software 50% 47%
Personal 35% 18%
Neue Produktionsanlagen 35% 41%
Expansionskurs und offensive Strategien
Kostensenkungen rücken in den Hintergrund und weichen neuen
Produkteinführungen (63%) sowie dem Eintritt in neue Märkte (40%).
Der gehobene Mittelstand reagiert auf die Globalisierung, die von
fast der Hälfte als wichtigster Trend bis 2025 bewertet wird.
Firmenübernahmen planen 35 Prozent der CFOs, 23 Prozent wollen die
Investitionen generell erhöhen.
Zuversicht trotz unsicheren Umfelds
Trotz Wiederaufflammen der Eurokrise sinkt das Niveau der
Unsicherheit. Über die Hälfte der CFOs sehen nationale
Strukturreformen als wichtigsten Hebel für ein Ende der
Wachstumskrise der Eurozone. Die Sanierung der Staatshaushalte (24%),
Freihandelsabkommen (23%) und öffentliche Investitionen (23%) werden
ebenfalls als wirksame Maßnahmen erachtet. Eine Verkleinerung (10%)
oder Abschaffung (2%) der europäischen Wirtschaftsunion wird hingegen
nur von sehr wenigen deutschen CFOs in Betracht gezogen.
„Die CFOs des gehobenen Mittelstands sehen positiv in die Zukunft
und finanzielle Schwierigkeiten sind meist kein Thema“, so Lutz
Meyer. „Überdies kann diese Unternehmensgruppe auf alternative
Finanzierungsmöglichkeiten wie Mittelstandsanleihen zurückgreifen und
ist daher sowohl kurz- als auch mittelfristig gut aufgestellt.“
Den kompletten Report finden Sie unter http://ots.de/Fqnhx zum
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