Hannover, 11. Dezember 2012 – Flipperautomaten
fehlten früher in keiner Kneipe, heute findet man die Daddelmaschinen
fast nur noch bei Sammlern. Die Zeitschrift c–t Hacks stellt in ihrer
aktuellen Ausgabe verschiedene Emulationsprojekte vor und zeigt, wie
Bastler die Klassiker originalgetreu nachbauen können.
Jeder alte Flippertisch lässt sich mit etwas Zeit und Geschick in
die digitale Welt retten: Ein Display ersetzt dabei die Kugelbahn.
Für den Nachbau benötigt man neben einem ausgedienten Flippergehäuse
einen Rechner und drei Displays. Mit Hilfe kostenloser Tools wurden
die Steuerdaten von Fans bereits aus den echten Tischen ausgelesen
und originalgetreu auf den Displays emuliert. Sogar Sound und
Lämpchen-Blinkmuster auf dem virtuellen Flipper verhalten sich wie
beim Original. Durch einen 3D-Effekt sieht sogar die Flipperkugel
echt aus. „Anders als beim Original können auf dem LCD-Flipper mehr
als hundert verschiedene Tische bespielt werden“, erklärt
c–t-Hacks-Redakteur Daniel Bachfeld. Zudem verbessern kontinuierliche
Updates die Qualität der Spiele stetig. „Wir konnten sogar einige
Flipper-Puristen von unserem digital aufgerüsteten Modell überzeugen
– nach drei Kugeln nehmen sie nicht mehr wahr, dass diese nur
virtuell existieren.“
Wer etwas mehr Geduld und Basteldrang mitbringt, für den könnte
der Nachbau des Arcade-Cabinets eine Herausforderung sein. Die
Maschine sieht aus wie ein Pac-Man-Automat, spielt aber praktisch
jeden Spielhallenklassiker. Im Unterschied zum LCD-Pinball wird hier
das Gehäuse komplett im Eigenbau angefertigt.
c–t Hacks bietet neben Projekten für Profis auch Bastelanregungen
für Einsteiger. Mit Hilfe des Mikrocontroller-Boards Makey Makey
können selbst Kinder Alltagsgegenstände wie Obst oder Knete in
Tastatur-, Maus- oder Steuerelemente verwandeln. Das 172 Seiten
starke Heft mit DVD kostet 9,90 Euro und ist auch als E-Paper fürs
iPad im heise-shop erhältlich.
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