Handel baut Eigenmarken weiter aus 2. EUROFORUM-Jahrestagung „Deutscher Handelsmarkenkongress“ 28. und 29. September 2010 im InterContinental Köln http://www.euroforum.de/handelsmarkenkongress

„Der Eigenmarkenanteil bei Rewe liegt derzeit
bei rund 25 Prozent“, erklärt Marcus Haus (REWE) gegenüber EUROFORUM.
Rewe hat Ende vergangenen Jahres die Eigenmarkenstrategie mit der
Premium-Linie Feine Welt ergänzt und derzeit über 100 Artikel in den
Regalen. Die Premium-Linie setzt gezielt auf eine eigene Geschmacks-
und Erlebniswelt und orientiert sich nicht an bisherigen Marken.
„Profilierung bedeutet auch, ausgetretene Pfade zu verlassen. Es ist
nicht in Stein gemeißelt, wie ein Schokobrotaufstrich zu schmecken
hat“, so Haus. Weitere Details zum Retail Branding von REWE stellt
der Markenexperte auf dem 2. Deutschen Handelsmarkenkongress (28./29.
September 2010, Köln) vor.

Nur Marken schaffen Innovationen

„Nur Innovationen ändern Verbraucherverhalten und schaffen Werte“,
sagt Franz-Olaf Kallerhoff, Geschäftsführer bei Procter & Gamble.
Warum Märkte ohne starke Marken nicht wachsen können und wie
Industrie und Handel davon profitieren, skizziert Kallerhoff in
seinem Vortrag auf dem Branchentreff. Marken, die nur Show und
Dekoration sind, werden aussterben, ist sich Klaus-Dieter Koch
(Brand:Trust) sicher. Der Branding-Experte berichtet, was mit
Markenartikel geschieht, wenn Handelsmarken die Regale erobern und
erörtert, warum Marken sich nicht auf den Preiskampf mit Eigenmarken
einlassen sollten.

Industrie und Handel

Der Preis ist ein klassischer Konflikt zwischen Handel und
Industrie. Dabei bietet Pricing großes Profitpotenzial für beide
Seiten. Wie das genutzt werden kann, zeigt Dr. Andreas von der Gathen
(Simon-Kucher & Partners). Inwieweit Hersteller sowohl Produzenten
von Markenartikeln und Eigenmarken sein können, berichtet Paul van
der Raad (Vital Petfood Group) aus seiner über 15-jährigen Erfahrung
im Private-Label-Geschäft. Agenor verhandelt als eine der größten
Einkaufskooperationen europäischer Einzelhandelsketten die
Konditionen für zahlreiche Handelsmarken. Welche Do“s and Don“ts in
sourcing and selling entscheidend sind, berichtet der
Vorstandsvorsitzende Arjan Both (Ageonor) auf dem Branchentreff. „Die
Zusammenarbeit zwischen Handel und Industrie an der EDEKA-Basis ist
optimal. Dafür sorgen die stetigen Verbesserungen bei der Ausstattung
und Qualität unserer Produkte im Gut & Günstig-Segment. Ebenso
positiv sehe ich die Spannenentwicklung im Gesamtmarkt trotz
steigender Anteile bei Gut & Günstig“, erklärt Berthold Schraml,
Aufsichtsrat der EDEKA Nordbayern, im Vorfeld des
Handelsmarkenkongresses. Hier spricht der Kaufmann ausführlich über
den Erfolg der einstigen Nischenmarken.

Das ausführliche Programm ist abrufbar unter:
www.euroforum.de/handelsmarkenkongress

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Julia Batzing
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