Ein Konsortium um Arcelor-Mittal will laut dem „Handelsblatt“ von Thyssen-Krupp das Stahlwerk im US-Bundesstaat Alabama übernehmen. Ein Vertrag über die Veräußerung könne zeitnah unterzeichnet werden, wie die Zeitung unter Berufung auf Branchenkreise berichtet. Thyssen-Krupp hatte seine für Donnerstag angesetzte Bilanzpressekonferenz auf den 2. Dezember verschoben und dies mit laufenden Verhandlungen über das Werk in Alabama begründet. Zum Interessenten machte der Ruhrkonzern indes keine Angaben. Sollten Thyssen-Krupp und das Konsortium handelseinig werden, dann wäre dies ein enorme Entlastung für den Konzern. Denn Arcelor-Mittal würde für das Werk in Alabama Stahl aus Brasilien zu fest vereinbarten Preisen beziehen und damit das Ergebnis der Hütte nahe Rio de Janeiro positiv beeinflussen. Neuerliche Abschreibungen auf die Überseestahlwerke würden damit wohl nicht nötig, hieß es. Derzeit steht die Tochter Steel Americas mit 3,1 Milliarden Euro in den Büchern.
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