Zum Tode des Bundespräsidenten a.D. Prof. Dr. Roman
Herzog erklärt der Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung und
ehemalige Präsident des Europäischen Parlaments, Dr. Hans-Gert
Pöttering:
„Mit großer Trauer nehmen wir Abschied von Roman Herzog, einer
außergewöhnlichen Persönlichkeit, die unser Land maßgeblich geprägt
und gestaltet hat. Herzog verstand sich als politischer
Bundespräsident, der seine Aufgabe darin sah, grundlegende
gesellschaftliche Probleme offen anzusprechen. Der Professor für
Staatsrecht war seine ganze berufliche Laufbahn – als Staatssekretär
in Rheinland-Pfalz, als Kultus- und später Innenminister des Landes
Baden-Württemberg sowie als langjähriger Richter und Präsident des
Bundesverfassungsgerichts – ein unbeirrbarer Verfechter der
Rechtsstaatlichkeit. Roman Herzog war ein deutscher Patriot und
großer Europäer, der als Präsident des Konvents zur Erarbeitung der
Charta der Grundrechte der Europäischen Union zu deren erfolgreicher
Verabschiedung beigetragen hat. Roman Herzog war der
Konrad-Adenauer-Stiftung besonders verbunden als Mitglied und
Vorsitzender des Kuratoriums. Er hat als Berater, Impulsgeber und
treuer Freund der Stiftung über lange Jahre neue Wege aufgezeigt. Wir
trauern um einen Menschenfreund, der als gläubiger Christ und mit
viel Humor durch das Leben ging.“
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