Das Thema Datenanalyse ist in aller Munde. Im kleinen und im großen Rahmen werden Daten in allen Branchen gesammelt. Und das immer mit dem gleichen Ziel: Eine gezielte Auswertung der vorliegenden Daten soll helfen, den Kunden besser zu verstehen, um das Marketing gezielt optimieren zu können. Aber was hat das Thema Big Data für das Marketing wirklich zu bieten?
Daten sammeln und verstehen
In unserer digitalen Welt ist es kaum noch möglich, einen Schritt zu wagen, ohne einen digitalen Fußabdruck zu hinterlassen. In sozialen Netzwerken, über Suchmaschinen und mit mobilen Betriebssystemen, wird sind ständig mit dem Rest der Welt verbunden. Jeder Schritt unseres virtuellen Weges wird aufgezeichnet. Die gesammelten Daten landen anschließend auf dem Tisch von Marketing-Experten und Online-Strategen, die versuchen, eine individuelle Landkarte für Kunden, Altersgruppen und diverse Plattformen zu erstellen.
Um dies korrekt umzusetzen, sind zwei Bereiche wichtig. Zum einen spielt die technische Seite eine Rolle. Um die Daten auswerten zu können, müssen sie erst einmal gesammelt werden. Dafür gibt es diverse Methoden, die im Idealfall auf die spezifische Plattform zugeschnitten sind. An zweiter Stelle findet sich die sinnvolle Analyse der Daten. Denn die beste Big Data Sammlung nützt wenig, ist man nicht in der Lage, die Fakten in gute Strategien und Optimierungen umzusetzen. Das Zusammenspiel aus einer technischen Datensammlung und der richtigen Aufbearbeitung von Big Data ist also die Grundlage für ein erfolgreiches Konzept.
Wo kann das Big Data Marketing helfen?
Generell hat ein gutes Marketing, mit oder ohne Big Data, natürlich eine Vielzahl von Vorteilen zu bieten. Im Folgenden die vier wichtigsten Punkte, die sich mit einer guten Big Data Analyse umsetzen lassen:
- Wer seine Zielgruppe korrekt identifiziert, ist in der Lage, Streuverluste im Marketing zu minimieren. Diese kosteneffiziente Arbeit erlaubt es, größere und bessere Marketingkampagnen umzusetzen.
- Die verbesserte Ansprache übersetzt sich automatisch in eine verbesserte Conversion-Rate. Die Umsatzoptimierung und die volle Ausschöpfung vom bestehenden Cross-Selling-Potenzial sind ein weiterer Pluspunkt des Big Data Marketings.
- Wer in der eigenen Branche die Ziellinie als Erstes überschreiten möchte, der muss die Konkurrenz im Auge behalten. Dafür lohnt es sich, die digitalen Fingerabdrücke anderer Firmen genau zu betrachten. Richtig analysiert kann man sich einen echten Vorteil im direkten Wettbewerb verschaffen.
- Fühlt sich der Kunde direkt angesprochen, ist es leichter, eine bleibende Kundenbindung aufzubauen. Dies bringt einen wiederkehrenden Umsatz und verbessert das Brandimage. Eine solche Kundenbindung lässt sich dabei bereits aufbauen, bevor der Kunde jemals in direkten Kontakt mit der Marke gekommen ist – zum Beispiel durch maßgeschneiderte Werbeeinblendungen.
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