HAWESKO Holding AG /
Hawesko: Drittes Quartal bestätigt Ausblick 2011
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Hamburg, 4. November 2011. Die Weinhandelsgruppe Hawesko Holding AG (HAW GR,
HAWG.DE, DE0006042708) veröffentlichte heute ihren Bericht über die ersten neun
Monate des Geschäftsjahres 2011 sowie die Zahlen für das dritte Quartal. Im
Quartalszeitraum 1. Juli bis 30. September stieg der Konzernumsatz vor
Umsatzsteuer um 6 % gegenüber dem Vorjahresquartal (? 83,1 Mio.) auf ? 88,1 Mio.
Die Erholung der Märkte für Bordeauxweine in der zweiten Jahreshälfte des
Vorjahres führte dazu, dass das Großhandels-Segment gegen einen Basiseffekt
anzukämpfen hatte, der deutlich anspruchsvoller war als im ersten Halbjahr.
Dennoch steigerte der Großhandel seine Umsätze im Quartal um 6 %. Die
saisonunüblich niedrigen Temperaturen dämpften die Nachfrage nach den beworbenen
typischen Sommerweinen im Versandhandels-Segment, und folglich nahm dessen
Umsatz um nur 3 % zu. Die Marketingmaßnahmen im Segment Facheinzelhandel
(Jacques–Â Wein-Depot) erwiesen sich als erfolgreich und trugen zur
Umsatzsteigerung um 9Â % bei. Das operative Konzernergebnis (EBIT) ging im
dritten Quartal 2011 um 19 % auf ? 3,6 Mio. zurück (Vorjahr: ? 4,5 Mio.). Grund
dafür sind die niedriger als erwartet ausgefallenen Umsätze im Versandhandel
sowie die für den neuen Marktauftritt in Schweden (The Wine Company)
angefallenen Kosten. Der Konzernüberschuss nach Steuern und Anteilen nicht
beherrschender Gesellschafter für das Quartal belief sich auf ? 2,3 Mio. bzw.
? 0,25 pro Aktie (Vorjahresquartal: ? 3,1 Mio. bzw. ? 0,34 pro Aktie).
Im Neun-Monats-Zeitraum (Januar bis September) 2011 konnte der Umsatz des
Hawesko-Konzerns um 12 % gegenüber dem Vorjahr (? 247,4 Mio.) ausgeweitet werden
und betrug ? 276,1 Mio. Das operative Ergebnis (EBIT) der Hawesko Holding AG für
das Dreivierteljahr bezifferte sich auf ? 13,7 Mio. und befindet sich damit auf
dem gleichen Niveau wie in der Vorjahresperiode. Das Konzernergebnis nach
Steuern und Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter lag mit ? 8,9 Mio. bzw.
? 0,99 pro Aktie unter dem Vorjahreswert von ? 11,1 Mio. bzw. ? 1,24 pro Aktie.
Im Vorjahr war in diesen Wert ein einmaliger Ertrag von ? 3,3 Mio. aus einem
Beteiligungsverkauf eingeflossen; bereinigt um diesen Einmal-Effekt hatte der
Konzernüberschuss ? 7,8 Mio. bzw. ? 0,88 pro Aktie betragen.
Der Hawesko-Vorstand stellt fest, dass sich das Umfeld in den ersten neun
Monaten als günstiger erwiesen hat als im Geschäftsbericht 2010 prognostiziert.
Die Geschäftsentwicklung des dritten Quartals 2011 bestätigt die – zuletzt im
Halbjahresbericht – geäußerte Einschätzung, dass im zweiten Halbjahr 2011 eine
gewisse Wachstumsverlangsamung eintritt. Vor allem im Großhandel macht sich der
deutlich anspruchsvollere Basiseffekt im weiteren Jahresverlauf bemerkbar.
Deshalb bekräftigt der Vorstand seine Prognose eines Umsatzwachstums im
niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich und eines EBIT auf dem guten
Vorjahresniveau von ? 24-26 Mio. Die EBIT-Prognose berücksichtigt insbesondere
die Vorlaufkosten für die Fortführung des Markteintritts in Schweden
(The Wine Company), die Kosten für die Anpassung der Strukturen an die in den
letzten Jahren gewachsenen Dimensionen im Großhandel und die zusätzlichen Kosten
im Zusammenhang mit einer größeren Zahl von Neueröffnungen von Jacques– Wein-
Depots. Der Vorstand ist zuversichtlich hinsichtlich der Wahrscheinlichkeit,
dass das obere Ende der Prognosebandbreite erreicht werden kann. Einige höhere
Schätzungen sind im Markt, und es wird nicht ausgeschlossen, dass sie sich als
zutreffend erweisen könnten. Jedenfalls ist – wie jedes Jahr – der
Geschäftsverlauf im vierten Quartal für den Hawesko-Konzern von großer
Bedeutung. Für das Finanzergebnis wird von einem Netto-Aufwand unterhalb von
? 0,5 Mio. sowie von einer Steuerquote bei knapp 32 % ausgegangen (2010: Netto-
Finanzertrag von ? 1,8 Mio. nach einem außerordentlichen Finanzgewinn,
Steuerquote von 26 %) und damit von einem Konzernjahres-überschuss unterhalb
desjenigen von 2010 (? 20,0 Mio., ohne Anteile nicht beherrschender
Gesellschafter). Gegenwärtig wird mit einem Free-Cashflow im Bereich von ca.
? 15 Mio. für 2011 gerechnet. Für 2012 erwartet der Vorstand eine Steigerung von
Umsatz, EBIT bzw. Konzernjahresüberschuss und Free-Cashflow in der Größenordnung
von ? 20 Mio.
Vorstandsvorsitzender Alexander Margaritoff: „Angesichts der Entwicklung im
Berichtsquartal bekräftigen wir unsere bisherigen Prognosen für das
Geschäftsjahr 2011. Die von manchen Analysten erwarteten etwas höheren
Ergebnisse wollen wir nicht ausschließen, es wird aber – wie jedes Jahr – auf
die Weihnachtsstimmung der Konsumenten und ihre Bereitschaft ankommen, mit einer
Flasche guten Weines Freude zu schenken. Wir verfolgen jedenfalls den begonnenen
nachhaltigen und besonnenen Wachstumskurs weiter und konzentrieren uns jetzt
voll auf die wichtigste Saison des Jahres.“
Die Hawesko Holding AG ist führender Anbieter von qualitativ hochwertigen Weinen
und Champagnern. Im Geschäftsjahr 2010 erzielte sie – über ihre drei
Vertriebskanäle Weinfacheinzel-handel (Jacques– Wein-Depot), Großhandel
(Wein Wolf und CWD Champagner- und Wein-Distributionsgesellschaft) und
Versandhandel (insbesondere Hanseatisches Wein- und Sekt-Kontor) – einen Umsatz
von ? 378 Mio. und beschäftigte rund 696 Mitarbeiter. Die Aktien der Hawesko
Holding AG werden außer an der Hanseatischen Wertpapierbörse Hamburg im SDAX der
Frankfurter Wertpapierbörse notiert.
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Der Quartalsfinanzbericht zum 30. September 2011 kann unter http://www.hawesko-
holding.com, „Investor Relations“ –> „Finanzinfos“ –> „Finanzberichte“
abgerufen werden.
Herausgeber:
Hawesko Holding AG
20247 Hamburg
Internet:
http://www.hawesko-holding.com (Firmeninformationen)
http://www.hawesko.de (Online-Shop)
http://www.jacques.de (Jacques– Wein-Depot: Informationen und Online-Shop)
http://www.chateauclassic.com (Online-Offerte von herausragenden Bordeauxweinen
älterer Jahrgänge)
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Freiverkehr in Bayerische Börse München,
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Regulierter Markt in Frankfurter Wertpapierbörse,
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