Heiko Piossek, ehemaliger Finanzvorstand der Conergy AG, von Vorwürfen der Bilanzfälschung und des Insiderhandels freigesprochen

Heiko Piossek, ehemaliger Finanzvorstand der
Conergy AG, wurde vom Landgericht Hamburg wegen der Vorwürfe der
Bilanzfälschung und des Insiderhandels freigesprochen.

„Ich freue mich über die Freisprüche des Gerichts. Damit sind nach
rund acht Jahren Ermittlungen und Gerichtsverfahren, die nicht
zuletzt auch eine große Belastung für meine Familie darstellten, die
schweren Vorwürfe der Staatsanwaltschaft endgültig vom Tisch. Nach
den Freisprüchen, kann ich mich nun wieder ganz auf meine berufliche
Karriere konzentrieren“, so Heiko Piossek.

In einem seit 2008 dauernden Verfahren hatte die
Staatsanwaltschaft Hamburg Piossek und seinen Vorstandskollegen
vorgeworfen, im Jahresabschluss 2006 vorsätzlich falsch bilanziert zu
haben. Im Rahmen der knapp einjährigen Verhandlung vor der 20. Großen
Strafkammer des Landgerichts Hamburg wurden zahlreiche Zeugen
vernommen, Urkunden verlesen und Sachverständige gehört. Insbesondere
die vernommenen Wirtschaftsprüfer bestätigten die seinerzeitigen
Buchungsansätze, sodass der Vorwurf der strafbaren Falschangabe, der
vorsätzlichen Marktmanipulation und des Insiderhandels nicht
bestätigt wurden.

Das Gericht hat lediglich zwei Ordnungswidrigkeiten festgestellt,
die gegen geringe Geldbußen abgegolten werden. Eine staatliche
Entschädigung erhält Piossek dafür, dass die Behörden bei ihm
zwischen 2011 und 2015 zu hohe Vermögenswerte eingefroren hatten.

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