Über Jahre hinweg soll der ADAC die Zahlen der
abgegebenen Stimmen bei der Umfrage zum „Lieblingsauto der Deutschen“
manipuliert haben. Dazu erklärt die Verbraucherschutzbeauftragte der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Mechthild Heil:
„Leider musste die Öffentlichkeit erkennen, dass der ADAC kein
gemeinnütziger Verein, sondern ein Großunternehmen ist, das eigene
Wirtschaftsinteressen verfolgt. Seine über 18 Millionen Mitglieder
sind das Pfund, mit dem er wuchert und das er zur politischen
Einflussnahme nutzt.
Nun hat der ADAC das große Vertrauen, das Mitglieder und
Öffentlichkeit in ihn gesetzt haben, leichtfertig verspielt. Nach den
bekannt gewordenen Manipulationen stellt sich die Frage, ob der ADAC
nicht auch in anderen Bereichen Statistiken im Eigeninteresse
verfälscht. Als glaubwürdige Testorganisation und Stimme der
Autofahrer wird er nun vorerst nicht mehr gelten können.
Mit einer Entschuldigung des Automobilclubs ist es daher nicht
getan. Wenn der Automobilclub weiterhin als unabhängiger Verein
wahrgenommen werden will, muss er sich umstrukturieren, um Konflikte
zwischen eigenem Wirtschaftsinteresse und Dienst an der
Öffentlichkeit in Zukunft zu vermeiden.“
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