Um die Nutzerzahlen beim Bezahldienst Paydirekt
deutlich zu steigern, könnten künftig Kunden der beteiligten Banken
automatisch freigeschaltet werden, sobald sie ein neues Konto
eröffnen oder eine neue Geldkarte erhalten. Das berichtet die
„Heilbronner Stimme“ (Dienstagsausgabe) unter Berufung auf
informierte Kreise.
Entsprechende Pläne würden gerade bei den Paydirekt-Eignergruppen
– Sparkassen, Genossenschaftsbanken und Privatbanken – diskutiert,
schreibt die Zeitung weiter. Eine Paydirekt-Sprecherin wollte die
Pläne nicht kommentieren. Sie sagte lediglich: „Die Banken und
Sparkassen werden im nächsten Schritt Maßnahmen zur
Käuferregistrierung umsetzen. Wir sind überzeugt, dass wir gemeinsam
mit den beteiligten Banken und Sparkassen ein großes
Wachstumspotenzial ausschöpfen können.“ Jede Bankengruppe entscheide
dabei aber für sich, wann und wie sie besagte Maßnahmen einführe.
Aktuell habe das Online-Bezahlsystem, dessen größte Konkurrenz
Marktführer Paypal ist, rund 1,2 Millionen Kunden und 1100
teilnehmende Onlineshops. Zu Jahresbeginn waren es noch 900.000
Teilnehmer und 556 Shops. Paypal kommt auf mehr als 17 Millionen
aktive Nutzer und etwa 50.000 angeschlossene Onlineshops.
Künftig setzt Paydirekt auch stärker auf Bezahlen per Handy.
Nachdem vor kurzem erst eine Handy-zu-Handy-Funktion eingeführt
wurde, werde nun in einer Entwicklungspartnerschaft mit dem
Zigarettenhändler Tobaccoland gearbeitet, berichtete die
Paydirekt-Sprecherin dem Blatt. Im Bereich der In-App-Zahlungen soll
das Bezahlen per Smartphone für deren neue Automatengeneration
ermöglicht werden, sagte sie.
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