Der CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter
sieht die Debatte um die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt
Israels mit Sorge. Kiesewetter sagte der „Heilbronner Stimme“
(Mittwoch): „Die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels wäre
nicht im Sinne des primären Ziels, dass Palästinenser und Israel
direkt miteinander verhandeln. Für Deutschland und die EU ist die
Einhaltung internationalen Rechts maßgeblich. Vielmehr muss unter
Moderation der arabischen Staaten ein Annäherungsprozess im
Nahostkonflikt ermöglicht und Druck für eine Aussöhnung zwischen der
Fatah und der Hamas ausgeübt werden. Eine Verlegung der US-Botschaft
nach Jerusalem wäre deshalb völlig kontraproduktiv und falsch.“
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