Der europapolitische Sprecher der FDP-Fraktion,
Michael Georg Link, fordert nach den deutsch-chinesischen
Regierungsgesprächen einen Handelsgipfel. Er reagierte auf das
Treffen von Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping mit Kanzlerin
Angela Merkel in Peking. Beide bekannten sich angesichts der
Abschottung der USA unter Trump zu globalem Freihandel. Link sagte
dazu der „Heilbronner Stimme“ (Freitag): „Was die
Wirtschaftsbeziehungen angeht, so reicht es nicht mehr, feierlich in
bilateralen Treffen den freien Handel zu beschwören. Das beeindruckt
Trump überhaupt nicht. Was stattdessen Wirkung zeigen könnte, wäre
ein von Deutschland und der EU angestoßener Handels-Gipfel, auf dem
sich alle jene miteinander abstimmen, die gegen das von Trump
propagierte Recht des Stärkeren eintreten und für Freihandel stehen.
Ein solcher Handels-Gipfel aller Staaten, die von Trumps
protektionistischen Maßnahmen betroffen sind, wäre ein klares Signal
an Trump, dass er internationale Regeln nicht länger nach Belieben
ignorieren kann.“
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