NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser will drohende
Dieselfahrverbote in Köln durch einen Vergleich zwischen der Stadt Köln und der
Deutschen Umwelthilfe (DUH) verhindern. „Köln ist bei der Verbesserung der
Luftqualität auf einem guten Weg. Unsere Messstationen zeigen, dass sich die
Stickstoffdioxidwerte kontinuierlich verbessern. Deswegen strebe ich im
Rechtsstreit mit der Deutschen Umwelthilfe auch zu Köln einen Vergleich an, so,
wie es mittlerweile in zehn anderen NRW-Städten gelungen ist“, sagte die
CDU-Politikerin dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Dienstagausgabe). Die Maßnahmen im
Luftreinhalteplan begännen zu wirken, erklärte Heinen-Esser: „Die Einführung der
Expressbuspur auf der Aachener Straße sowie die Pförtnerampel sind ein Erfolg.
Dort sinken die Werte, ohne dass es – wie bei der Einführung der Umweltspur in
Düsseldorf – zu extremen Staus gekommen ist.“ Heinen-Esser erklärte, die derzeit
umgesetzten und geplanten Maßnahmen würden in Köln zu einer „echten ökologischen
Verkehrswende“ führen. „Ich bin zuversichtlich, dass die Deutsche Umwelthilfe
das mittlerweile auch so sieht“, sagte die NRW-Umweltministerin.
DUH-Geschäftsführer Jürgen Resch sagte dem „Kölner-Stadt-Anzeiger“: „Wenn wir
den Eindruck haben, dass wir nicht weit voneinander entfernt sind, werden wir
verhandeln. Aber dafür muss Köln erstmal liefern.“
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