Hekking plädiert für mehr Eigenverantwortlichkeit

In Deutschland ist ein regelrechter Verbotsdschungel entstanden. Er beschert den Bürgern nach Meinung von Prof. Klaus Hekking immer mehr Bürokratie und schränkt ihre Freiheiten sukzessive ein. Von der ihm gebotenen Neutralität sei der Staat längst in die Rolle des Erziehers geschlüpft. Um dem etwas zu entgegnen braucht es für Hekking ein gesellschaftliches Bewusstsein, in dem Eigenverantwortung, Innovationslust und Selbstbestimmung gedeihen können.

Diese These führt der Vorstandsvorsitzende des Heidelberger Bildungs- und Gesundheitsunternehmens SRH in seinem Beitrag zur Essay-Sammlung „Freiheit in der Krise?“ aus, die am 30.10.09 in Heidelberg vorgestellt wird. In dem von Prof. Dr. Ulrike Ackermann herausgegebenen Band kommen neben Hekking u. a. die Soziologin Dr. Necla Kelek, der Politiker Dr. Wolfgang Gerhardt, der Chefredakteur der Wirtschaftswoche Roland Tichy und der Heidelberger Historiker Prof. Dr. Edgar Wolfrum zu Wort.

Das Buch „Freiheit in der Krise? Der Wert der wirtschaftlichen, politischen und individuellen Freiheit“ ist im Humanities Online Verlag erschienen, umfasst 164 Seiten und kostet 19,80 Euro.