Hilfsangebot für Loveparade-Opfer – Ministerin Steffens: “Städte und Kreise bieten psychologische Betreuung“

Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen teilt mit:

Die Städte und Kreise in Nordrhein-Westfalen bieten ab sofort Hilfsangebote für Menschen, die die Katastrophe von Duisburg miterlebt haben. Die unteren Gesundheitsbehörden (Gesundheitsämter) verfügen über Ansprechpartner, die als Experten für Alle zur Verfügung stehen, die psychologische Hilfe benötigen. „Eine Vielzahl von Personen muss jetzt mit den traumatischen Folgen dieses schrecklichen Ereignisses umgehen. Diesen Menschen wollen wir helfen?, sagte Gesundheitsministerin Babara Steffens heute (29. Juli 2010) in Düsseldorf.

„Es gibt die Möglichkeit, die unteren Gesundheitsbehörden anzusprechen, damit Betroffene eine Hilfe bekommen und negative Langzeitfolgen vermieden werden können“, erläuterte die Ministerin. Experten raten dazu, traumatische Folgen einer solchen Katastrophe aufzuarbeiten, da sonst langfristig gesundheitliche Beeinträchtigungen auftreten können.

Betroffen von den schrecklichen Ereignissen in Duisburg waren neben den Opfern und deren Angehörigen auch viele Einsatzkräfte von Feuerwehren, Hilfsorganisationen und Polizei sowie eine Vielzahl von Besuchern. „Die Reaktionen auf ein solches Ereignis sind völlig unterschiedlich. Man sollte sich nicht scheuen, traumatische Folgen von Experten behandeln zu lassen. Die konkreten Ansprechpartner sind ab sofort über die unteren Gesundheitsbehörden zu erfragen“, so Steffens weiter.

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