Schon in drei Monaten müssen die Vorbereitungen für die rollierende, zählpunktscharfe Mehr- und Mindermengenabrechnung abgeschlossen sein – obwohl der gesetzliche Stichtag zur Umsetzung erst der 1. April 2016 ist. „Die verbleibende Zeit ist knapp und dass noch nicht alle Verfahrensfragen geklärt sind, macht es nicht leichter“, sagt Klaus Nitschke, Geschäftsführer des IT-Dienstleisters Cortility. „Wir empfehlen zwei Grundsätze: Erstens die Aufgaben im IS-U und EDM möglichst mit Standards von SAP umsetzen – denn das vermindert Pflegeaufwand. Und zweitens unverzüglich die Vorbereitungen treffen, damit die notwendigen Daten für die Abrechnung nach den neuen Vorgaben auch zur Verfügung stehen.“
Grundlagen jetzt schaffen
Um die notwendigen Daten für die rollierende Abrechnung ab 2016 zur Verfügung zu haben, sind jedoch jetzt die IT-Systeme zu verändern. Cortility schafft dabei die Voraussetzungen, um die notwendigen Stammdaten und bilanzierten Mengen beziehungsweise Profile wegzuschreiben. Somit ist die Basis für die Bearbeitung der Allokationslisten in der Sparte Gas und des Korrekturfaktors, der die täglich je Zählpunkt bilanzierte Menge im Falle einer Ersatzallokation anpasst, vorhanden. Bis zum Stichtag ist danach ausreichend Zeit, die kommende SAP-Branchenlösung zu implementieren. Zusammengefasst hat Cortility die Vorteile dieses Vorgehens auf der Website http://cortility-mmma2016.strikingly.com/.
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