Holländischer Investor kauft insolvente EAE Ewert Ahrensburg Electronic GmbH

Q.I. Press Controls B.V. übernimmt norddeutsches
IT-Unternehmen | 100 Arbeitsplätze vor Insolvenz gerettet |
Erfolgsversprechende Zukunftsaussichten

Das holländische Unternehmen Q.I. Press Controls B.V. hat mit
sofortiger Wirkung das norddeutsche Hightech-Unternehmen EAE
Ahrensburg Electronic übernommen, einen weltweit führenden
Steuerungs- und Automatisierungsspezialisten für Zeitungsdruckereien.
EAE befand sich nach einem gescheiterten Schutzschirm-Verfahren seit
Dezember 2013 wegen drohender Zahlungsunfähigkeit in der Insolvenz.
Durch die Übernahme konnten 100 der ehemals rund 160 Arbeitsplätze
gerettet werden. Q.I Press Controls ist ein weltweit tätiger Anbieter
für Mess- und Regelsysteme für die Druckindustrie.

Das Sanierungskonzept von Insolvenzverwalter Peter-Alexander
Borchardt, Partner bei der Hamburger Kanzlei Reimer Rechtsanwälte,
erwies sich als so attraktiv, dass die Gläubiger im
Insolvenzverfahren zwischen mehreren Angeboten von Investoren
auswählen konnten. Über den nun erzielten Kaufpreis wurde
Stillschweigen vereinbart.

Der Abschluss des Verfahrens ist nicht nur für die knapp 100
Familien der Mitarbeiter und die Wirtschaft der Metropolregion
Hamburg eine gute Nachricht. „Der Fall zeigt auch, dass ein
Insolvenzverfahren eine große Chance zur wirtschaftlichen Gesundung
und Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit darstellen kann“, sagt
Insolvenzverwalter Borchardt. Die bestand bei EAE Electronic in einer
Trennung von unprofitablen Geschäftsfeldern und einer Fokussierung
auf die ertragreichen Bereiche – etwa die Modernisierung alter
Druckereianlagen („Retrofit“).

Derzeit produzieren weltweit rund 550 Druckereien täglich mehr als
125 Millionen Zeitungen mit elektronischen Steuerungen von EAE.

Pressekontakt:
Insolvenzverwalter Peter-Alexander Borchardt
Reimer Rechtsanwälte
E-Mail: info@reimer-rae.de
Telefon: (040) 43 20 80 0

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