Holzenkamp/Caesar: Waldbewirtschaftung in Deutschland vorbildlich

Im Bundestagsausschuss für Ernährung,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz fand am Mittwoch eine Anhörung
zur Waldstrategie 2020 der Bundesregierung statt. Dazu erklären der
Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und
Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz-Josef
Holzenkamp, und der zuständige Berichterstatter Cajus Caesar:

„Knapp ein Drittel der Fläche Deutschlands besteht aus Wald. Der
Wald hat für unser Land elementare ökonomische und ökologische
Bedeutung. So liefert er jährlich über 100 Millionen Kubikmeter Holz,
bindet 80 Millionen Tonnen Kohlendioxid und bietet über 10.000 Tieren
und Pflanzen Lebensraum. Mit 100 Kubikmetern Holz ist in der
Wertschöpfungskette ein Arbeitsplatz verbunden. Darüber hinaus ist
der Wald ein wichtiges Naherholungsgebiet für die Bevölkerung.

Umso wichtiger ist eine stringente Strategie zur nachhaltigen
wirtschaftlichen Weiterentwicklung und zum Schutz unserer
Waldgebiete. Die jüngst von der Bundesregierung vorgestellte
Waldstrategie 2020 gibt hierbei die richtige Richtung vor.

Das haben auch die Experten in der öffentlichen Anhörung am
Mittwoch mehrheitlich bestätigt: So ist die naturschonende und
nachhaltige Waldbewirtschaftung in Deutschland weltweit vorbildlich.
Die Verwendung von umweltfreundlich erzeugtem Holz als Rohstoff und
für die energetische Nutzung bringt außerdem Wertschöpfung vor Ort.
Zudem sind naturschonend und nachhaltig bewirtschaftete Waldflächen
in der Regel artenreicher als stillgelegte Flächen. Weitere
Flächenstilllegungen im Wald hält die große Mehrheit der Experten
deshalb für falsch.

Kernpunkte der Waldstrategie 2020 sind unter anderem die
natürliche Verjüngung der Wälder, der Einsatz von qualifiziertem
Forstpersonal zur nachhaltigen Bewirtschaftung der Wälder sowie die
einvernehmliche Lösung des Wald/Wild-Konfliktes zwischen Jägern und
Waldbesitzern.

Wichtig ist nun, die Waldstrategie mit Erfolg in die Praxis
umzusetzen. Hierfür ist ein konstruktives Miteinander aller
gesellschaftlicher Gruppen nötig.“

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