Holzenkamp/Gerig: Nein zu Photovoltaik auf Ackerflächen

Ausschreibungsverfahren muss geändert werden

In der EEG-Novelle 2014 hatte der Bundestag beschlossen, die
Förderhöhe für Photovoltaik-Anlagen auf Freiflächen über
Ausschreibungen zu ermitteln. Die Pilotausschreibung soll in Kürze
starten. Dazu erklären der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung
und Landwirtschaft, Franz-Josef Holzenkamp, und der zuständige
Berichterstatter Alois Gerig:

„Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie möchte schon in
Kürze mit einer Pilotausschreibung für Photovoltaik-Anlagen auf
Freiflächen starten. In einem ersten Schritt sollen jährlich Anlagen
bis zu 600 MW auf landwirtschaftlichen Flächen verbaut werden können.
Das würde bedeuten, dass der Landwirtschaft im Jahr bis zu 1.200
Hektar wertvolle Ackerflächen verloren gehen.

Und dies ist nur der Anfang: Denn der Pachtanteil der Höfe liegt
heute im Schnitt bei über 50 Prozent. Das Ausschreibungsverfahren
wird womöglich dazu führen, dass sich viele Verpächter künftig für
eine PV-Anlage auf ihrem Acker entscheiden. Damit gewinnt der
Flächenverlust für die aktiven landwirtschaftlichen Betriebe eine
zusätzliche Dynamik. Die CDU/CSU-Fraktion lehnt deshalb dieses
Vorhaben kategorisch ab.“

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