Nach Monaten intensiver Diskussionen mit allen
gesellschaftlichen Gruppen hat die Bundesministerin für Ernährung,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Ilse Aigner, am Donnerstag ihre
Charta für Landwirtschaft und Verbraucherschutz vorgestellt. Dazu
erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft
und Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz-Josef
Holzenkamp:
„Die Charta für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des
Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und
Verbraucherschutz stellt die Grundlage für einen fairen
gesellschaftlichen Dialog zur nachhaltigen Weiterentwicklung der
deutschen Landwirtschaft dar. Diese Chance zum Dialog sollten alle
gesellschaftlichen Gruppen nutzen. Die unterschiedlichen
Wirtschaftsformen in der Landwirtschaft sollten künftig nicht mehr
gegeneinander ausgespielt werden.
Die deutsche Land- und Ernährungswirtschaft produziert im
weltweiten Vergleich auf Basis höchster Tierschutz-, Umwelt- und
Naturschutzstandards. Gleichwohl muss es Ziel aller Beteiligter sein,
diese beständig zum Wohle von Mensch, Tier und Umwelt
weiterzuentwickeln. Dazu bietet die Charta als Dialogplattform gutes
Rüstzeug. Allerdings gilt für alle Schritte, die aus der Charta
heraus entwickelt werden: Nur eine sachgerechte,
wissenschaftsbasierte Folgenabschätzung einzelner Maßnahmen schafft
die Grundlage für deren Erfolg und Akzeptanz in der Gesellschaft.
Insbesondere vor dem Hintergrund der Entfernung vieler Menschen
von der tagtäglichen landwirtschaftlichen Produktion kann die Charta
positive Impulse für eine Wiederannäherung von Landwirtschaft und
Verbrauchern liefern. Wenn die Menschen die Notwendigkeiten der
landwirtschaftlichen Arbeit wieder kennen- und verstehen lernen,
werden sie diese auch besser akzeptieren.“
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