Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner und
Vertreter der vom Hochwasser betroffenen Bundesländer haben am
gestrigen Mittwoch im Bundestagsausschuss für Ernährung,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz über die Situation der
Landwirtschaft in den überschwemmten Regionen berichtet. Dazu erklärt
der Vorsitzende der AG Ernährung, Landwirtschaft und
Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz-Josef
Holzenkamp:
„Die Hochwassersituation in mehreren Bundesländern ist dramatisch.
Auch wenn sich in einigen Regionen die Lage entspannt, gibt es in
anderen noch keine Entwarnung. Für alle sind die Folgen erheblich.
Deswegen ist das Sofortprogramm der Bundesregierung hier der richtige
Einstieg, um den betroffenen Menschen schnelle und unbürokratische
Hilfe zukommen zu lassen.
Wie schon 2002 ist die Land- und Forstwirtschaft in erheblichem
Maße betroffen. Flächen sind überschwemmt, Ernten teilweise
vernichtet. Es ist das Gebot der Stunde, dass auch den Familien in
der Land- und Forstwirtschaft geholfen wird. Aus dem Sofortprogramm
können deshalb auch für ihre geschädigten Betriebe Mittel abgerufen
werden.
Mit großem Befremden sehen wir Aussagen einiger
Nichregierungsorganisationen, die der modernen Landwirtschaft eine
Mitschuld an der Katastrophe geben. Danach sollen moderne
landwirtschaftliche Maschinen den Boden so verdichten, dass das
Wasser nicht mehr versickern kann. Das ist nicht nur falsch, sondern
Zynismus pur. Nach dem heftigen Dauerregen sind die Böden mit Wasser
gesättigt und nicht mehr aufnahmefähig. Das haben auch die Vertreter
der betroffen Bundesländer im Ausschuss bestätigt. Selbst in einer
Situation, in der viele Familienbetriebe um ihre Existenz kämpfen,
werden von Gegnern der modernen Landwirtschaft ideologische Argumente
ins Feld geführt. Das ist beschämend.“
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