ICD ruft kanadische Aufsichtsräte zu stärkeren Anstrengungen bei der Neubesetzung von Aufsichtsräten auf

Das Institute of Corporate Directors (ICD), der landesweite
kanadische Verband für Aufsichtsräte, ruft Aufsichtsräte dazu auf,
regelmässige und substanzielle Beurteilungen über die Zusammensetzung
von Aufsichtsräten und die Leistung von Aufsichtsratsmitgliedern
anzufertigen und sich zum Durchgreifen im Bedarfsfall zu
verpflichten, indem „harte Gespräche“ mit Aufsichtsratsmitgliedern
geführt werden, die hinter den Erwartungen zurückbleiben oder deren
Kompetenz nicht an der Strategie eines Unternehmens ausgerichtet ist.
Dadurch können Aufsichtsratsmitglieder bessere Leistungen in
Aufsichtsräten fördern, wie es durch das alleinige Vertrauen auf
Amtszeitbeschränkungen nicht möglich wäre. Diese hält die ICD für
wirkungslose Instrumente, weil sie die Flexibilität einschränken und
sowohl effektive als auch nicht-effektive Aufsichtsratsmitglieder
eliminieren.

Das ICD führt diese Ansichten in einem kürzlich veröffentlichten
Positionspapier weiter aus: Jenseits von Amtszeitbeschränkungen:
Leistungsmanagement als Orientierung bei der Erneuerung von
Aufsichtsräten. In diesem Papier bietet das ICD einen Rahmen für
Aufsichtsräte, um einen Erneuerungsprozess einzurichten, der die
Verantwortlichkeit erhöht und die richtige Mischung von Fähigkeiten
und Erfahrung möglich macht, um eine langfristige Wirksamkeit zu
schaffen.

„Grossinvestoren und aktivistische Aktionäre richten die implizite
Botschaft an kanadische Unternehmen, dass sie mehr für die
Neubesetzung von Aufsichtsräten tun müssen oder andernfalls die
Investoren dies für sie zu tun gedenken“, so Stan Magidson, Präsident
und CEO des ICD und Vorsitzender des Global Network of Director
Institutes. „Das ICD ist ein vehementer Fürsprecher der
kontinuierlichen Aufwertung der Aufsichtsräte von Unternehmen, doch
wir sind davon überzeugt, dass Aufsichtsräte ein vitales
institutionelles Gedächtnis nach ihrem Ermessen für besonders
leistungsfähige und engagierte Mitglieder brauchen. Dies kann einfach
nicht mit von aussen auferlegten Amtszeitbeschränkungen erreicht
werden.

In dem Papier Jenseits von Amtszeitbeschränkungen schlägt das ICD
eine alternative Methode zu Amtszeitbeschränkungen vor, mit der eine
bessere Zusammensetzung von Aufsichtsräten erzielt und
leistungsfähigere Aufsichtsräte sowie stärkere Unternehmen gefördert
werden sollen. Die Empfehlungen des ICD beinhalten die Notwendigkeit,
regelmässige Überprüfungen der Zusammensetzung von Aufsichtsräten und
Bewertungen von Vorständen durchzuführen.

Das vollständige Papier ist hier einsehbar:
http://www.icd.ca/policy.

Über das Institute of Corporate Directors

Das Institute of Corporate Directors (ICD) ist die
Hauptanlaufstelle und -stimme für kanadische Vorstände und
Aufsichtsräte in gewinnorientierten, gemeinnützigen und königlichen
Unternehmen. Als die landesweite Gemeinschaft für Vorstände ist das
ICD ein gemeinnütziger, mitgliedergestützter Verband mit mehr als
9.000 Mitgliedern und einem Netzwerk aus elf regionalen
Unterorganisationen in ganz Kanada. Das ICD vertritt die Interessen
von Aufsichtsräten und fördert Wissensaustausch durch
Bildungsmassnahmen, berufliche Entwicklungsprogramme und
-dienstleistungen sowie Führung und Fürsprache, um
Unternehmensleitung nach bestmöglichen Standards zu erzielen. Weitere
Informationen erhalten Sie hier: http://www.icd.ca.

Medienkontakte:
Maliha Aqeel
Director, Communications
Institute of Corporate Directors
Tel.: +1-877-593-7741, Dw. 229
E-Mail: maqeel@icd.ca