ifo-Index für Nordrhein-Westfalen im September leicht gesunken

Düsseldorf. Der ifo Geschäftsklimaindex in der gewerblichen Wirtschaft Nordrhein-Westfalens ist im September entgegen dem Bundestrend leicht gesunken. Beide Indizes liegen jetzt bei 106,8 Punkten. Dabei beurteilen die Firmen in NRW ihre gegenwärtige Lage positiver als im August. Die Aussichten für die kommenden sechs Monate verschlechterten sich hingegen.

„Unsere Unternehmen machen wieder gute Geschäfte, die Stimmung ist gut, die nordrhein-westfälische Wirtschaft hat den Einbruch der Weltwirtschaftskrise überraschend schnell überwunden“, betonte Wirtschaftsminister Harry K. Voigtsberger am Dienstag (5. Oktober). „Das inzwischen erreichte hohe Niveau des NRW.BANK.ifo-Indexes spricht dafür, dass das konjunkturelle Hoch stabil bleibt.“

Trotz der positiven Nachrichten warnte der Minister vor zu großer Euphorie: „Die Wirtschaftskrise ist noch nicht vollständig überwunden. Insbesondere die nach wie vor schwache Erholung in anderen entwickelten Industrieländern verweist auf die bestehenden Risiken.“

Der ifo-Geschäftsklimaindex im Einzelnen:

Der ifo Geschäftsklimaindex in der gewerblichen Wirtschaft Nordrhein-Westfalens ging im September entgegen dem Bundestrend um 0,3 auf 106,8 Punkte zurück (Bund: +0,1 Punkte auf ebenfalls 106,8 Punkte). Dabei beurteilen die Firmen in NRW ihre aktuelle Lage noch positiver als im August. Der Teilindex zur Beurteilung der gegenwärtigen Lage stieg um 1,0 Punkte auf 109,5 Punkte (Bund +1,5 auf 109,7 Punkte). Die Aussichten für die kommenden sechs Monate verschlechterten sich hingegen um 1,7 auf 104,1 Punkte (Bund -1,3 auf 103,9 Punkte).

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