iGZ Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen e.V.: Klares Bekenntnis zur Tarifautonomie

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iGZ Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen e.V.: Klares
Bekenntnis zur Tarifautonomie

DGAP-Media / 22.06.2012 / 11:09

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iGZ-Mittelstandsbarometer: 90 Prozent votieren
für Verhandlungen der Tarifvertragsparteien

Klares Bekenntnis zur Tarifautonomie

Münster, 22.06.2012 (iGZ) Ein eindeutiges Bekenntnis zur Tarifautonomie
lieferten jetzt die iGZ-Mitgliedsunternehmen anlässlich der vierten Umfrage
zum iGZ-Mittelstandsbarometer: 90 Prozent votierten dafür, dass die
Tarifvertragsparteien der Zeitarbeitsbranche die Equal Pay-Verhandlungen
führen sollen und erteilten damit einer gesetzlichen Regelung eine klare
Absage. –Damit–, so iGZ-Hauptgeschäftsführer Werner Stolz, –drückten die
iGZ-Mitglieder auch ihr Einverständnis für den eingeschlagenen
iGZ-Tarifverhandlungskurs mit den DGB-Gewerkschaften zur Lohnangleichung
von Stammpersonal und Zeitarbeitnehmerschaft aus–. Weitgehend stabil zeigt
sich der Zeitarbeitskräftemarkt im ersten Quartal 2012: Mit 89 Prozent
Vollzeitjobs bei 82,8 Prozent unbefristeten Arbeitsverträgen liegt die
Quote sicherer Arbeitsplätze unverändert hoch. 67,9 Prozent der
Arbeitnehmerschaft kassiertübertarifliches Entgelt. Auch die Zahl derÜbernahmen von Zeitarbeitskräften in das Stammpersonal der
Kundenunternehmen verharrt mit runden 33 Prozent auf hohem Niveau – im
dritten Quartal 2011 lag hier die Spitze bei 36 Prozent. Nach wie vor
blicken die Unternehmen optimistisch in die Zukunft: 56,7 Prozent sehen die
weitere wirtschaftliche Entwicklung –positiv– oder –eher positiv–, rund ein
Drittel 31,2 Prozent) schätzt die Lage etwa gleichbleibend ein. Nach wie
vor kann von einer Verdrängung des Stammpersonal durch mittelständische
Zeitarbeit keine Rede sein – 89,7 Prozent der Kundenunternehmen
beschäftigen maximal bis zu zehn Zeitarbeitnehmern, 78,8 Prozent davon
sogar nur bis zu fünfüberlassenen Arbeitskräften. Dabei macht sich der
Fachkräftemangel bemerkbar. 59 Prozent (4. Quartal 2011: 58,2 Prozent)
verfügenüber eine anerkannte Berufsausbildung. Nach wie vor stark
vertreten ist die Gruppe der Zeitarbeitnehmer ohne Ausbildungsabschluss:
25,9 Prozent sind ungelernte Hilfskräfte. Laut iGZ-Mittelstandsbarometer
waren 44,7 Prozent der Beschäftigten im ersten Quartal 2012 im Ersteinsatz,
für 55,3 Prozent war es der zweite oder weitere Einsatz. Das spricht
einerseits für einen hohen Anteil von Zeitarbeitskräften, die aus der
Arbeitslosigkeit kommen, und andererseits angesichts der weiteren Einsätze
für die Stabilität der Arbeitsverhältnisse. –Die Ergebnisse dokumentieren
einmal mehr den hohen Stellenwert mittelständischer Zeitarbeit für stabile
wirtschaftliche Verhältnisse und die positiven Auswirkungen unserer soliden
Verbandspolitik–, zog der iGZ-Hauptgeschäftsführer das Fazit aus der
vierten Umfragewelle zum iGZ-Mittelstandsbarometer. Die Ergebnisse werden
jeweils vom iGZ unabhängig von der Sozialen Innovation (SI) GmbH Dortmund/
Berlin ermittelt.

Ende der Pressemitteilung

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22.06.2012 Veröffentlichung einer Pressemitteilung,übermittelt durch
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