IHK begrüßt den Bau der zweiten Schleusenkammer an der Mosel bei Trier

„Die Mosel hat als Wasserstraße für die saarländische Stahlindustrie und die Energiewirtschaft eine große Bedeutung. In der Vergangenheit ist es hier immer wieder zu Engpässen und langen Wartezeiten gekommen. Die Erweiterung ist ein wichtiger Schritt zur Verkürzung der Transportzeiten.“ Mit diesen Worten kommentierte der stellvertretende IHK-Hauptgeschäftsführer Heino Klingen den Spatenstich zur Schleusenerweiterung in Trier. Jetzt komme es darauf an, dass die Arbeiten zügig vorangehen und die zweite Kammer der Schleuse möglichst rasch den Betrieb aufnimmt.
Aus Sicht der IHK sind aber weitere Ausbauschritte nötig, um das steigende Güterverkehrsaufkommen auf der Mosel in den nächsten Jahren bewältigen zu können. Schon heute sind die Schleusen zu 150 Prozent ausgelastet. Hierdurch kommt es regelmäßig zu Staus an den über 50 Jahre alten Schleusen, die überwiegend nur eine Kammer haben. Klingen: „Dieses Problem kann durch den Bau von zweiten Schleusenkammern an den zehn Staustufen der Mosel deutlich entschärft werden. Im Bundesverkehrswegeplan sind die zweiten Kammern seit langem als vordringlicher Bedarf enthalten. Wir appellieren deshalb an den Bundesverkehrsminister, das Projekt Schleusenausbau jetzt zügig umzusetzen und die dafür erforderlichen und zum Teil schon zugesagten Mittel bereitzustellen.“

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