(DGAP-Media / 06.09.2013 / 09:14)
CemÖzdemir, der Bundesvorsitzende der Partei Bündnis 90/Die Grünen, hat in
einer kürzlich herausgegebenen Pressemitteilung die Benutzung von
Kunststofftragetaschen in Deutschland scharf kritisiert und sie für das
Müllaufkommen in den Weltmeeren mit verantwortlich gemacht.Özdemir will deshalb Tragetaschen in Deutschland mit einer Strafsteuer
belegen.
Die Behauptungen vonÖzdemir entsprechen nicht der Realität.
Kunststofftragetaschen und -beutel, die der Verbraucher in Deutschland
benutzt, landen nicht in den Weltmeeren. Vielmehr hat Deutschland ein sehr
gut funktionierendes Entsorgungs- und Recyclingsystem. Tragetaschen werden
deshalb nach ihrem Gebrauch im Gelben Sack oder in der Gelben Tonne
entsorgt und verwertet. Sie bestehen aus dem hochwertigen Kunststoff
Polyethylen – einer reinen Kohlenwasserstoffverbindung. Anders als von CemÖzdemir suggeriert, enthalten Kunststofftaschen weder Styrol-Verbindungen,
Weichmacher, PCB oder DDT noch sonstige giftige Substanzen.
Polyethylen lässt sich zudem hervorragend recyceln. Entsprechend hoch ist
die Recyclingquote für Kunststofftragetaschen in Deutschland. Die
EU-Kommission hat Deutschland in diesem Zusammenhang eine Verwertungsquote
von nahezu 100 Prozent bestätigt.
Auch unter dem Gesichtspunkt der Ressourcenschonung sind
Kunststofftragetaschen vorzeigbar. Für die Produktion einer Tasche werden
nur
wenige Gramm Erdöl benötigt. Die Tasche selbst wiegt lediglich 10 g und
besitzt eine Tragkraft von nahezu 15 kg. Sie kann damit im Vergleich zu
einer Papiertasche mehr als das Doppelte transportieren.
Kunststofftragetaschen eignen sich aufgrund ihres robusten Materials
hervorragend für eine Mehrfachnutzung, sie sind ein klassisches
Mehrwegprodukt. Die Tragetasche aus Kunststoff ist wasserabweisend und
hygienisch und deshalb bei den Verbrauchern beliebt.
Zudem zeigen bisherigeÖkobilanzen sehr eindeutig Vorteile von Tragetaschen
aus Kunststoff gegenüber anderen Materialien. Diese Produkte in Deutschland
zu verbieten bzw. sie mit einer Strafsteuer zu belegen ist deshalb in
keiner Weise zu rechtfertigen, schon gar nicht im Zusammenhang mit der
Verschmutzung der Weltmeere.
Die Behauptungen vonÖzdemir sind insofern ausschließlich als populistische
Maßnahme im Rahmen des Bundestagswahlkampfs zu werten.
Die IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e.V. ist mitüber 300
Mitgliedern der größte Fachverband auf dem Kunststoffverpackungssektor in
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Die IK ist Trägerverband des GKV und engagiert sich damit auch für die
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Ende der Pressemitteilung
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Schlagwort(e): Verbände
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