Rolf Stuppardt, Geschäftsführer des IKK e.V.,
Interessenvertretung der Innungskrankenkassen auf Bundesebene, äußert
sich nachfolgend zur Ablehnung der Lebensmittel-Ampel durch das
Europaparlament.
„Industrielle Interessen haben offenbar ein höheres Gewicht als
Verbraucher- und Gesundheitsförderungsinteressen. Das wird sich bei
der Bedeutung der Ernährung für Wirtschaft und Gesellschaft auf Dauer
als Bumerang erweisen.
Dabei wäre das Anbringen einer Ampel einfacher, übersichtlicher
und preiswerter gewesen als die nunmehr verkomplizierte Kennzeichnung
im Kleingedruckten. Schön und wünschenswert wäre es, wenn jene
Hersteller, die nach den einschlägigen Kriterien gesunde Produkte auf
den Markt bringen, auf ihren Verpackungen freiwillig einen grünen
Punkt anbringen würden. Dies ließe sich dann verbraucherfreundlich
kommunizieren.“
Über den IKK e.V.:
Der IKK e.V. ist die Interessenvertretung von Innungskrankenkassen
auf Bundesebene. Der Verein wurde 2008 gegründet mit dem Ziel, die
Interessen seiner Mitglieder und deren mehr als 4,5 Millionen
Versicherten gegenüber allen wesentlichen Beteiligten des
Gesundheitswesens zu vertreten. Dem IKK e.V. gehören die BIG direkt
gesund, die IKK Brandenburg und Berlin, die IKK classic, die IKK
gesund plus, die IKK Nordrhein und die SIGNAL IDUNA IKK an.
Pressekontakt:
Pressesprecherin Fina Geschonnek, TEl.: 030-202491-11,
E-Mail: fina.geschonneck@ikkev.de