
– Bundesweite Aktion „Deutschland macht den Hör-Check!“ ergibt:
Niedersachsen und Hamburg belegen die beiden vorderen Plätze,
Rheinland-Pfalz wird Dritter – Frauen hören länger besser
Berlin, 22. November 2012 – Pünktlich zum „Tag des Hörens“ am 23.
November veröffentlicht der Bundesverband der Hörgeräte-Industrie die
Ergebnisse seiner bundesweiten Aktion „Deutschland macht den
Hör-Check!“, unterstützt von der Fördergemeinschaft Gutes Hören
(FGH). Das Ergebnis: In Niedersachsen hören die Menschen am besten.
Hamburg liegt auf dem zweiten Platz des Ländervergleichs, gefolgt von
Rheinland-Pfalz. Am schlechtesten hören die Bundesbürger in
Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt und in Brandenburg. Auch diese
Aktion hat gezeigt: Vor allem ältere Menschen sind bereit, einen
Hörtest zu machen. So waren die meisten Teilnehmer zwischen 41 bis 60
Jahre alt – oder älter.
Die größte Beteiligung an den Hör-Tests gab es in Bremen, gefolgt
vom Saarland und Mecklenburg-Vorpommern. In Bayern nahmen die
wenigsten Menschen im Verhältnis zur Einwohnerzahl an der Aktion
teil.
Moderne Hörsysteme erhöhen Lebensqualität Der Hör-Check sollte
herausfinden, welches Bundesland am besten hört und wo die größten
Defizite liegen. Während sich die drei Bundesländer auf dem
Siegerpodest freuen können, besteht in den Ländern am Ende der
Tabelle ein großer Nachholbedarf. „Gerade hier ist es besonders
wichtig, die Menschen für das Thema Hörminderung zu sensibilisieren“,
erläutert Hans-Peter Bursig, Vorsitzender des Vorstands des
Bundesverbandes der Hörgeräte-Industrie. „Menschen mit einer
Hörschädigung können heute von modernen Hörsystemen profitieren, die
sowohl leistungsfähig als auch dezent und leicht zu bedienen sind.
Dadurch erhöhen sie die Lebensqualität der Nutzer erheblich.“
Frauen hören besser als Männer
Länderübergreifend belegt der Hör-Check, dass Frauen im
Allgemeinen besser hören als Männer. Allerdings bestätigen Ausnahmen
die Regel: Es gibt auch einige Bundesländer, in denen Männer bei dem
Hörtest besser als Frauen abgeschnitten haben. Beispielsweise in
Niedersachsen, wo fast 65 Prozent aller Männer normal hören, bei den
Frauen sind es 56 Prozent. Auch in Hessen, Schleswig-Holstein, dem
Saarland und Thüringen liegen die Männer vorne, wenn auch nur knapp.
Die bundesweite Aktion zeigte außerdem, dass eingeschränktes
Hörvermögen in jedem Lebensalter vorkommt – bei Kindern und
Jugendlichen genauso wie bei Erwachsenen und Senioren.
Schwerhörigkeit kann verschiedene Ursachen haben. In den meisten
Fällen setzt sie schleichend ein, so dass sie anfangs gar nicht
wahrgenommen wird. Umso wichtiger ist es, sein Gehör regelmäßig beim
Hörgeräteakustiker zu überprüfen.
Sensibilisierung für die Bedeutung des Hörsinns Der Bundesverband
der Hörgeräte-Industrie hatte die Bevölkerung im Rahmen dieser Aktion
im Vorfeld des „Tags des Hörens“ dazu aufgerufen, bei einem
Hörgeräte-Akustiker zwischen dem 1. September und dem 15. Oktober
2012 einen kostenlosen Hörtest durchzuführen. Mit dem Tag des Hörens,
der unter dem Motto „Ich gehöre dazu!“ steht, will der Verband in der
Öffentlichkeit und in den Medien das Bewusstsein für den Hörsinn
stärken. Der bundesweite Hör-Check war eine begleitende Aktion, die
in enger Zusammenarbeit mit Hörgerät-Akustikern durchgeführt wurde.
In die Auswertung flossen bundesweit insgesamt 1.341 Hör-Tests
ein. Die Ergebnisse wurden in drei Kategorien unterteilt: bei einer
Hörminderung bis 20 Dezibel (dB) gilt das Hörvermögen als vollkommen
intakt. Von 21 bis 40 dB ist das Hörvermögen leicht gemindert, so
dass regelmäßige Tests in kurzen Intervallen empfohlen werden.
Beeinträchtigt ist das Hörvermögen bei einem Hörverlust von über 40
dB.
Weitere Informationen finden Sie unter www.ear-fidelity.de.
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Über den Bundesverband der Hörgeräte-Industrie Der Bundesverband
der Hörgeräte-Industrie ist die Vertretung der 14 auf dem deutschen
Markt tätigen Hörgerätehersteller. Der Verband artikuliert die
Interessen seiner Mitglieder und ist das Kommunikationsorgan für alle
Themen rund um Hörtechnologie, Hörminderung und Innovation auf dem
Gebiet der Audiologie. In diesem Kontext setzt sich der Verband dafür
ein, die Nutzung von Hörgeräten durch Menschen mit einer Hörminderung
zu erhöhen, über die Leistungsfähigkeit moderner Hörsysteme
aufzuklären und Hemmschwellen bei der Nutzung abzubauen. Darüber
hinaus engagiert sich der Verband für eine effektive und
ergebnisorientierte Zusammenarbeit mit allen Gruppen, die an der
Versorgung mit Hörsystemen beteiligt sind. Dazu gehören
Hörgeräteakustiker, HNO-Ärzte, Krankenkassen, andere Verbände und
Interessengruppen sowie die Politik. Der Umsatz der Hörgerätebranche
mit Hörsystemen und der Anpassung der Geräte hat im Jahr 2011 etwa
eine Milliarde Euro betragen.
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