
Für Präsentationen galt das Notebook lange
Zeit als Arbeitsmittel der ersten Wahl. Die Präsentationen konnten so leicht
vom Laptop auf den Projektor übertragen werden. Doch gerade bei Präsentationen
außerhalb des eigentlichen Unternehmens ist der Laptop nicht immer die beste
Wahl. Auch wenn die Geräte in den letzten Jahren immer kompakter geworden sind,
müssen beim Transport verschiedene Besonderheiten berücksichtigt werden, damit die
Technik keinen Schaden nimmt.
Durch gezielte Weiterentwicklungen ist es
mittlerweile möglich, den Beamer auch ohne direkten Anschluss an Laptop und
Netbook zu nutzen. Hierfür wurden Beamer entwickelt, die Daten direkt vom
USB-Speicher aus weiterverarbeiten können, sodass diese schließlich in die
Präsentation einfließen.
Beamer für unterwegs werden immer
kompakter
Reicht ein USB-Medium aus, um die Präsentation
über die Beamer zu gewährleisten, sind diese natürlich auch wieder deutlich
interessanter für den mobilen Einsatz. Die Hersteller sind sich dem bewusst und
setzen daher zusehends auf eine besonders kompakte und handliche Bauweise. So
hat beispielsweise der südkoreanische Hersteller Samsung eine Beamer-Reihe auf
den Weg gebracht, deren Projektoren gerade einmal 2,5 Kilogramm wiegen und die
dazu in der Lage sind, eine Vielzahl an Formaten selbständig zu verarbeiten.
Nicht nur das Gewicht und der
Handhabungskomfort tragen dazu bei, dass diese Beamer gerade im Außendienst
eine hervorragende Wahl sind. Die Hersteller setzen hier auch auf eine
ausgereifte Lüftungstechnik. Dadurch werden die Projektoren nach dem Betrieb
innerhalb weniger Minuten abgekühlt. Sie lassen sich damit schnell wieder
abbauen und transportieren. Auch beim Ausrichten des Beamers zeigen die kleineren
Modelle Vorteile und lassen sich rasch in die richtige Position bringen.
Beamer brauchen eigenen Prozessor
Damit eine Präsentation ohne Notebook möglich
ist, sind die jeweiligen Beamer auf eine spezielle Ausstattung angewiesen. So
brauchen sie beispielsweise einen eigenen Prozessor, der die Inhalte
selbständig verarbeitet. Werden die Projektoren innerhalb eines Gebäudes
eingesetzt und sollen verschiedene Daten verarbeiten, kann auch auf Modelle
gesetzt werden, die Wireless Lan tauglich sind. Hier erfolgt die
Datenübertragung dann kabellos, was ebenso noch einmal höchstmöglichen Komfort
bietet.
Die meisten Hersteller haben passend für die
Projektoren zudem eine Software entwickelt, die die Darstellung der Inhalte mit
dem Beamer unterstützt. Die Software sorgt unter anderem für eine selbständige
Verarbeitung der Formate, trägt aber auch dazu bei, dass die Inhalte
automatisch scharf gestellt werden. Eine Konvertierung der Daten ist dabei
schon lange nicht mehr erforderlich, wodurch die Handhabung für die Nutzer noch
einmal komfortabler wird. Die meisten Beamer können dabei ohne großen Aufwand
insbesondere die verschiedenen Office-Dateien verarbeiten.
Moderne Beamer fallen durch
geringe Betriebskosten auf
Die Weiterentwicklungen der Beamer
konzentrieren sich bei weitem nicht nur auf die technischen Möglichkeiten und
die Verarbeitung der Daten. Sie beziehen ebenso die Gesamtbetriebskosten ein.
Gerade hier sind den führenden Herstellern noch einmal deutliche Sprünge nach
vorn gelungen. So bieten beispielsweise die Lampen von Beamern eine sehr
lange Lebensdauer. Teilweise müssen diese erst nach einer
Betriebsdauer von rund 5000 Stunden ersetzt werden. Der Zugang zu den Lampen
und der Technik im Inneren ist zudem sehr leicht, da er direkt von oben
erfolgen kann.
Einige Beamer der jüngsten Generation sind zudem mit
einem Netzwerkanschluss versehen. Dieser räumt den Anwendern die Option ein,
die Steuerung des Beamers über eine Management-Software auf den Weg zu bringen.