Der Verkauf einer Immobilie kann Privatpersonen in erster Linie Zeit und Nerven kosten. Dabei ist es nicht ungewöhnlich, dass sich Verkäufer diesen Prozess durch falsche Entscheidungen unnötig erschweren. Noch bevor das Haus auf den Markt kommt, helfen die folgenden 5 Tipps, die Immobilie in einem angemessenen Zeitrahmen zu verkaufen. Menschen, die in naher Zukunft eine Immobilie zum Kauf anbieten, sollten sich diese Tipps nicht entgehen lassen.
Ein Immobiliengutachten erleichtert das Festsetzen des Verkaufspreises
Ist eine Immobilie lange in Familienbesitz, fließen auch die Erinnerungen in die Berechnung des Kaufpreises ein. Der Blick durch die rosarote Brille kann es erschweren, Käufer zu finden, die auch für den ideellen Wert zahlen wollen. Für den privaten Verkauf zahlt es sich deshalb aus, ein Immobiliengutachten erstellen zu lassen. Die Erstellung einer solchen Wertermittlung können sowohl Immobilienmakler als auch Banken anbieten. In dem Gutachten sind das Baujahr sowie die Ausstattung und mögliche Makel aufgelistet. Eine möglichst exakte Berechnung weckt auch bei den Käufern das Vertrauen für ein faires Geschäft.
Ein aussagekräftiges Exposé ist die Basis für ernsthafte Interessenten
Der erste Blick auf eine Immobilie erfolgt nur selten während einer Besichtigung. Eine Mehrheit der potenziellen Käufer entscheidet durch die vorhandenen Bilder und Beschreibungen, ob die Immobilie als geeignet erscheint oder nicht. Ein Exposé sollte daher die Vorteile hervorheben. Dazu gehören neben der Größe der Immobilie und des Alters auch andere Faktoren. Ganz oben auf dieser Liste findet sich die Lage. Wie gut ist die Verkehrsanbindung? Befinden sich Schulen in der Nähe? Wo befinden sich die Geschäfte des täglichen Bedarfs? Diese Informationen sollten die Leser nicht selbst recherchieren müssen.
Professionelle Hilfe beschleunigt den Verkauf
Drängt die Zeit, weil ein Umzug ins Haus steht oder eine Zwangsversteigerung droht, kann der Verkauf ohne Makler ein großer Fehler sein. Makler leben davon, Immobilien zeitnah an die passenden Interessenten zu bringen und den Verkauf nicht in die Länge zu ziehen. Wer sich die Zeit nimmt und eine preiswerte Website für Immobilienmakler besucht, hat die Möglichkeit, einen seriösen Makler zu finden, ohne den erhofften Gewinn vom Verkaufserlös in Gefahr zu bringen. Zusätzlich ist es hilfreich, eine kurze Vertragsdauer zu vereinbaren, um den Makler noch weiter zu einem schnellen Verkauf zu animieren.
Alle Unterlagen sollten schon vor dem Verkaufsstart vorliegen
Nicht nur für die potenziellen Käufer ist ein Immobilienkauf mit einer Menge Papierkram verbunden. Die Verkäufer müssen sich im Vorfeld ebenfalls darum bemühen, die wichtigsten Unterlagen parat zu haben. Dazu zählen Baupläne, Energieausweis sowie mögliche Handwerkerrechnungen der Arbeiten der letzten Jahre. Kaufinteressenten, die gut informiert sind, fragen gezielt nach diesen Unterlagen. Müssen Käufer auf diese Informationen zu lange warten, ist es nicht ungewöhnlich, dass die Suche fortgesetzt wird. Einige Unterlagen wie der Energieausweis sind für die meisten Immobilien verpflichtend, sodass früher oder später diese Mühe sowie entsteht.
Die Zahlungsfähigkeit der Käufer vorab prüfen
Ein nicht geringer Prozentsatz aller angestrebten Immobilienverkäufe scheitert an einer nicht ausreichend vorhandenen Bonität des ausgewählten Käufers. Darauf weisen auch seriöse Immobilienmakler hin und raten den Verkäufern zu einer Prüfung vor dem Erhalt eines Besichtigungstermins. Zu diesem Zweck können die Interessenten Finanzierungsbestätigungen oder auch einen Vermögensnachweis der Bank erbringen. Diese Unterlagen zeigen, ob die Zahlungsfähigkeit vorhanden ist und erspart zudem die Anzahl an Besichtigungen von Menschen, die ohne Kaufabsicht einen Besichtigungstermin vereinbaren. Diese Vorgehensweise gehört mittlerweile zum Standard, sodass sich Kaufinteressenten von dieser Bitte nicht vor den Kopf gestoßen fühlen.