Importpreise im Februar 2014: – 2,7 % gegenüber Februar 2013

Sperrfrist: 28.03.2014 08:00
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Die Einfuhrpreise waren im Februar 2014 um 2,7 % niedriger als im
Vorjahresmonat. Im Januar 2014 und im Dezember 2013 hatten die
Jahresveränderungsraten jeweils – 2,3 % betragen. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, fielen die
Einfuhrpreise gegenüber Januar 2014 geringfügig um 0,1 %.

Einen deutlichen Einfluss auf die Gesamtpreisveränderung zum
Vorjahr hatte die Entwicklung der Einfuhrpreise für Energie. Sie
waren im Februar 2014 um 8,1 % niedriger als im Februar 2013. Im
Vergleich zu Januar 2014 verbilligten sich die Energieimporte um 0,2
%. Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse lag im
Februar 2014 um 1,8 % unter dem Vorjahresstand und veränderte sich
gegenüber Januar 2014 nicht.

Starke Preisrückgänge gegenüber dem Vorjahresmonat gab es im
Februar 2014 unter anderem bei Getreide (- 15,7 %),
Nicht-Eisen-Metallerzen (- 15,3 %) und Metallen (- 8,7 %). Dagegen
stiegen die Preise für Milch und Milcherzeugnisse gegenüber Februar
2013 um 12,4 %. Die Preise für Eisenerze lagen im Februar 2014 um 7,9
% über dem Niveau von Februar 2013. Nachdem die Einfuhrpreise für
Rohkaffee seit 2012 immer deutlich unter dem Stand des jeweiligen
Vorjahresmonats gelegen hatten, waren sie im Februar 2014 erstmals
wieder höher (+ 0,5 %). Ursache dafür war ein Preisschub bei
importiertem Rohkaffee gegenüber Januar 2014 um 21,4 %.

Der Index der Ausfuhrpreise sank im Februar 2014 im Vergleich zu
Februar 2013 um 0,7 %. Im Januar 2014 und im Dezember 2013 hatte die
Vorjahresveränderung – 0,8 % und – 1,0 % betragen. Gegenüber dem
Vormonat Januar 2014 veränderten sich die Ausfuhrpreise nicht.

Detaillierte Informationen zu den Statistiken der Ein- und
Ausfuhrpreise bietet die Fachserie 17, Reihen 8.1 und 8.2, die im
Internet unter www.destatis.de > Publikationen > Thematische
Veröffentlichungen > Preise erhältlich ist. Die Daten können auch aus
den Tabellen Einfuhrpreise (61411-0006) und Ausfuhrpreise
(61421-0006) über die Datenbank GENESIS-Online bezogen werden.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

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Marion Knauer, Telefon: (0611) 75-2302, www.destatis.de/kontakt

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