Gerade die Fachbereiche der Unternehmen haben hohe Anforderungen an die Aktualität der Daten, die sie im Business Intelligence auswerten. Die IT hat diese Anforderungen noch nicht in allen Fällen realisiert und suggeriert häufig eher eine Realtime-Auswertung, als dass diese tatsächlich möglich ist.
Das Thema In-Memory-Computing als Möglichkeit, Echtzeitdaten im Hauptspeicher zu analysieren, ist in den vergangenen Jahren vor allem von der SAP (wieder) aufgegriffen worden und hat bereits Eingang in Produktfunktionalität der Walldorfer gefunden. So setzt SAP die In-Memory-Technik bereits seit Jahren im BI-Umfeld mit dem SAP Business Warehouse Accelerator ein, um Abfragen aus dem BW zu beschleunigen. Die neuste Weiterentwicklung dieser Appliance stellt SAP HANA dar, das seit November letzten Jahres in der Ramp-Up-Phase ist und beispielsweise die Analyse kompletter terabyte-großer operativer ERP-Datenbanken ermöglicht. ?Auch am Mittelstandsprodukt SAP Business ByDesign wirken die Vorteile dieser Technik. Die viel gescholtenen langsamen Antwortzeiten der Anfangsversionen sind im Business Intelligence-Bereich Dank In-Memory-Datenbank heute nicht mehr zu bemerken?, so Dr. Cristian Wieland, Head of Analytics bei RAAD Research. Es gibt also bereits im SAP-Portfolio erste Kompetenzbeweise, auch wenn die Mehrheit der SAP-Kunden noch nicht auf diese Angebote zurückgreift.
Dennoch hat die Missionierung der SAP hinsichtlich des Themas In-Memory bei den Kunden Wirkung gezeigt. Dies zeigte eine Befragung im Rahmen des Themas Business Intelligence, die von RAAD in Zusammenarbeit mit Software AG/IDS-Scheer und Itelligence bei mehr als 170 Führungskräften aus IT und Controlling in Schweizer Konzernen und Unternehmen des gehobenen Mittelstandes durchgeführt wurde, die Bestandskunden der SAP sind. Knapp 70 Prozent der Ansprechpartner gaben dabei an, den Begriff und die Thematik um In-Memory zumindest zu kennen. Ein besonders guter Wert, der zeigt, wie gut auch die SAP ihre Kunden damit erreichen konnte. Vor allem in der IT ist das Thema bereits angekommen. Den Controllingleitern war der Begriff dagegen noch nicht so häufig bekannt. Hier gaben nur 46 Prozent an, den Begriff In-Memory zu kennen, was für ein solch technisches Thema dennoch ein beachtlicher Wert ist. Im Hinblick darauf, dass die Fachbereiche allerdings Treiber in Richtung Realtime-Computing sind, sollte hier noch mehr Aufklärung über das mögliche Potenzial erfolgen.
?Insgesamt bescheinigt nur gut jedes zehnte Unternehmen der Technologie aus eigener Sicht kein Potenzial für die Anforderungen des Unternehmens?, fasst Wieland das Ergebnis der Analyse zusammen. Bei den übrigen Befragten ist dagegen bereits entweder eine positive Bewertung vorhanden (mittleres oder sogar hohes Potenzial wird gesehen) oder es konnte noch keine Einschätzung zum Potenzial abgegeben werden, die Bereitschaft zur weiteren Evaluierung ist aber gegeben.
Autor der Analyse:
Dr. Cristian Wieland
Senior Analyst
Hoppenstedt Firmeninformationen GmbH
Geschäftsbereich RAAD Research
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Kurzinformation zum Autor:
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