Ingenuity(R) Systems, ein führender Anbieter von Informations- und
Analytiklösungen für Biowissenschaftler, gab heute neue Funktionen
seiner IPA(R)-Software bekannt, die der Workflow-Unterstützung bei
der RNA-Sequenzierung und der mikroRNA-Forschung dienen. Verarbeitete
RNA-Sequenzierungsdaten können jetzt direkt in die IPA-Software
hochgeladen und dann im Kontext der Pfade und Erkrankungen analysiert
werden. Dies ermöglicht eine umfangreiche biologische Interpretation
der gewonnenen Daten. So können sich die Wissenschaftler schnell und
präzise auf die wichtigsten in der Fülle ihrer
RNA-Sequenzierungsdaten enthaltenen Informationen konzentrieren und
damit ihre Forschungsvorhaben schneller voranbringen. Ausserdem
bietet die IPA-Software jetzt als einzige im Handel erhältliche
Lösung eine beispiellose neue mikroRNA-Ziel-Filterfunktion. Mit deren
Hilfe können Wissenschaftler sowohl vorhergesagte als auch
experimentell nachgewiesenen mikroRNA-mRNA-Paarungen untersuchen, im
Rahmen des relevanten biologischen Kontexts Prioritäten bei den
Zielen setzen und die molekularen Wechselwirkungen dieser
Zielbeziehungen sowie die zugehörigen biologische Auswirkungen
sichtbar machen.
„Der neue mikroRNA-Ziel-Filter leistet im Verbund mit den
zusätzlichen mikroRNA-Inhalten ideale Hilfestellung bei der
Prioritätensetzung im Bereich der miRNA-Ziel-Interaktionen“, so Aaron
Sarver, PhD, University of Minnesota. „Mithilfe von IPA können die
Anwender auf Grundlage der relevanten biologischen Sachverhalte diese
Wechselwirkungen schnell herausfiltern, um anschliessend die
biologischen Effekte der Zielinteraktionen sichtbar zu machen. Mit
IPA lassen sich interessante Erkenntnisse viel leichter gewinnen. Die
Software ermöglicht es mir, die Literatur zu miRNA systematisch dafür
zu nutzen, neuartige, überprüfbare Hypothesen aufzustellen.“
„Es spielt keine Rolle, ob unsere Kunden mit –omik- oder
hochmodernen Sequenzierungsplattformen arbeiten, immer besteht diese
grundsätzliche Diskrepanz zwischen den ausgegebenen Daten und der
Möglichkeit, die Ergebnisse in einer Weise zu analysieren und zu
interpretieren, die biologisch Sinn macht“, so Doug Bassett, PhD, CSO
und CTO bei Ingenuity Systems. „IPA 9.0 lässt diese Kluft kleiner
werden, indem es neue Plattformen, neue Analysemethoden und
ergänzende neue Inhalte unterstützt. Dies alles soll den zentralen
Bedürfnisse unserer Kunden zugute kommen, beispielsweise der
biologischen Interpretation von mikroRNA- und NGS-Daten. IPA ist zum
Branchenstandard für die Gewinnung von aussagekräftigen biologische
Einsichten aus einer Fülle von Daten geworden. Wir freuen uns,
Wissenschaftlern diese hochinteressanten neuen Funktionen für ihre
rasant expandierenden Forschungsbereiche anbieten zu können.
Unabhängig von der verwendeten Plattform liegt es auf der Hand, dass
die Untersuchung von Genen unter Berücksichtigung bekannter
molekularer Beziehungen, biologischer Prozesse und
Krankheitsbeziehungen es ermöglicht, auf schnellere und
zuverlässigere Weise aus komplexen Daten wichtige Einsichten zu
gewinnen.“
Die neueste Version von IPA wartete mit bedeutende Verbesserungen
auf, die Wissenschaftlern dabei helfen sollen, die grösstmöglichen
Nutzen aus NGS-, Mikroarray- und –omik-Experimenten zu ziehen:
Neue mikroRNA-Ziel-Filterfunktion – die erste ihrer Art – und
mikroRNA-Inhalte: Gewinnung von Erkenntnissen zu den biologischen
Effekten von mikroRNAs anhand von experimentellen und vorhergesagten
mikroRNA-mRNA-Beziehungen.
— Identifizierung von mRNA-Zielen für mikroRNAs mithilfe der neu in die
Software aufgenommenen vorhergesagten mikroRNA-mRNA-
Bindungsbeziehungen von TargetScan, zusätzlich zu den experimentell
validierten Beziehungen von TarBase.
— Senkung der Anzahl der für die verlässliche Identifizierung von Zielen
mittels Untersuchung der mikroRNA-mRNA-Paarungen erforderlichen
Schritte, Ergründung des zugehörigen biologischen Kontexts rund um
diese Beziehungen und Herausfiltern von mRNA-Zielen anhand von
relevanten biologischen Eigenschaften – und das alles mit einem
einzigen Tool.
— Einfache Prioritätensetzung bei mRNA-Ziel-Interaktionen anhand des
Konfidenzniveaus von Interaktionsvorhersagen, der Quelle, der Rolle
oder des Vorhandenseins bei bestimmten Arten, Erkrankungen, Geweben,
Pfaden, Zelllinien und molekularen Typen.
— Klärung des Wirkmechanismus von mikroRNAs.
— Effektiver Einsatz von mikroRNA- und mRNA-Daten in Kombination mit
anderen Arten von Daten bei der Erstellung einer integrierten
biologischen Analyse.
Erweiterter RNA-Sequenzierungs-Workflow: Direktes Hochladen der
verarbeiteten RNA-Sequenzierungs-Daten in die IPA-Software, um die
RNA-Sequenzierungsdaten im Kontext der bekannten biologischen
Sachverhalte zu analysieren und zu verstehen und so eine Gesamtschau
des experimentellen Systems zu gewinnen.
— Schnelles über die statistische Analyse von Hochdurchsatz-RNA-
Sequenzierungsdaten hinausgehendes Verständnis der biologischen
Implikationen der gewonnenen Daten u. a. zur genauen Identifizierung
von neuartigen Krankheitsmechanismen, zur Prioritätensetzung bei den
Angriffspunkten für Arzneimittel und zur Hypothesenbildung .
— Nahtloser Übergang von Datenverarbeitungs-Tools hin zur biologischen
Interpretation bei IPA durch direktes Hochladen von RefSeq-, Ensembl-
und UCSC-IDs.
Verbesserte Benutzeroberfläche: Die neuen Verbesserungen für
einen schnellen Start und grössere Benutzerfreundlichkeit von IPA
erlauben einen intuitivere Bedienung und rationelleren Zugang zu
einer Vielzahl wichtiger Arbeitsabläufe. Wissenschaftler können in
einem einzigen einfachen Schritt ihre Daten hochladen und
analysieren, schneller nach Genen und Pfaden suchen und einfacher
Beziehungen zwischen Genen sichtbar machen.
Weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.ingenuity.com/products/pathways_analysis.html oder tragen
Sie sich unter
http://www.ingenuity.com/products/IPA/Free-Trial-Software.html ein,
um die Software kostenlos auszuprobieren
Informationen zu Ingenuity(R) Systems
Ingenuity Systems ist ein führender Anbieter von
Informationslösungen und kundenspezifischen Diensten für
Biowissenschaftler, Computerbiologen und Bioinformatiker sowie
Zulieferer für die Biowissenschaftsbranche. Weitere Informationen
finden Sie unter http://www.ingenuity.com
Pressekontakt:
Heidi Bullock, Marketingleiterin bei Ingenuity Systems,
Tel.:+1-650-381-5150