Innovative Beleuchtungssysteme – Energieeffizienz in Unternehmen

Kostensenkungen ohne Einbußen in Komfort und Sicherheit von Mitarbeitern und Kunden zu erzielen: Dieses Ziel steht im Fokus zahlreicher Betriebe. Ein Bereich, der oftmals stiefmütterlich behandelt wird, ist die Beleuchtung. Dabei birgt sie ein hohes Einsparpotenzial: Veraltete Technologien und fehlende oder gar mangelhafte Lichtkonzepte verursachen Unternehmen hohe Energiekosten – oftmals gehen sie zudem zulasten der Sicherheit. Mit einer ausgeklügelten Beleuchtungslösung und moderner Technik lassen sich schnell erhebliche Einsparungen erreichen.

Kosten für die Beleuchtung in Unternehmen: Der Status Quo

Insgesamt werden bundesweit 206 Terawattstunden Strom für die Beleuchtung benötigt – rund 63 Prozent der Beleuchtungskosten in Deutschland verursachen Unternehmen: Diese Werte rechnete das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI im Mai 2019 vor. Der hohe Verbrauch hat Folgen für die Umwelt und den Geldbeutel der Unternehmen. Zum Vergleich: Eine herkömmliche 60-Watt-Glühbirne verursacht jährlich rund 15 Euro höhere Stromkosten als eine LED mit vergleichbarer Leuchtstärke. Allein durch den Wechsel auf moderne LED-Leuchten lassen sich also schon mehrere tausend Euro an Energiekosten einsparen.

Sicherheit und Komfort: Die Bedeutung von durchdachten Lichtlösungen

Die Beleuchtung spielt im Unternehmensgebäude in allen Bereichen eine wichtige Rolle. In Produktionshallen erhöht sie die Sicherheit auf Wegen und an Arbeitsplätzen. Industriearbeitsplätze benötigen bestimmte Beleuchtungsstärken, abhängig von der Tätigkeit zwischen 200 und 750 Lux. Werkstattarbeitsplätze, etwa von Augenoptikern oder für ähnliche kleinteilige Tätigkeiten sollten mit mindestens 1.500 Lux ausgestrahlt werden.

Optimal ausgeleuchtete Wege senken zudem die Unfallgefahr. Jedoch müssen nicht ständig alle Bereiche erhellt werden. Hier können intelligente Bewegungsmelder, die sehr schnell reagieren, weitere Einspareffekte erzeugen.

Für Bürojobs gibt es ebenfalls bestimmte Vorschriften hinsichtlich einer ergonomischen Arbeitsplatzbeleuchtung. Ideal ist Tageslicht – doch das kann nicht an allen Schreibtischen zu allen Tageszeiten gewährleistet werden. Die Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) regelt deshalb den Einsatz von künstlicher Beleuchtung im Büro. Demnach muss für Schreib- und Datenverarbeitungstätigkeiten die Beleuchtung wenigstens 500 Lux stark sein. Werden beispielsweise technische Zeichnungen angefertigt, erhöht sich der Mindestwert auf 750 Lux.

Unabhängig von der Art des Arbeitsplatzes benötigen ältere Mitarbeiter eine höhere Beleuchtungsstärke als jüngere. Auch auf diese Tatsache sollte im Rahmen eines Lichtkonzeptes beachtet werden.

Kaltes und warmes Licht: Wirkung auf die Konzentration und Arbeitsqualität

Neben der Beleuchtungsstärke entscheidet die Farbtemperatur darüber, ob die Beleuchtungsstrategie zur jeweiligen Tätigkeit passt. Die Farbtemperatur wird in Kelvin (K) ausgewiesen. Man unterscheidet die Lichtfarben warm-, neutral- und kaltweiß.

Warmweißes Licht erscheint gelblich, entspannt und eignet sich insbesondere für Wohnräume. Es strahlt mit Werten von circa 2.500 Kelvin.

Kaltweißes Licht enthält höhere Blauwerte und ähnelt damit dem Tageslicht. Es wirkt aktivierend und fördert die Konzentration. An Werten von mehr als 5.000 Kelvin erkennen Sie kaltes Licht, das für Büroarbeitsplätze optimal ist.

Neutralweißes Licht (3.500 bis 4.000 Kelvin) weist dagegen besonders starke Kontrastwerte auf: Müssen Mitarbeiter an ihren Arbeitsplätzen etwa farblich markierte Bauteile optimal voneinander unterscheiden, kommt neutralweißes Licht zum Einsatz.

Optimale Lichtlösungen mit kostenneutralen Investitionen

Viele Unternehmen sparen sich die personellen Kosten für eigene Mitarbeiter , die die Beleuchtung in allen Bereichen auf das geforderte Optimum bringen und für die Instandhaltung zuständig sind, sparen. Stattdessen setzen sie auf Einzelmaßnahmen. Diese bringen jedoch selten den gewünschten Effekt. Spezialisierte Anbieter für Lichtlösungen erstellen Gesamtkonzepte und bringen die „Hardware“ direkt mit. Deutsche Lichtmiete beispielsweise hat sich auf LED-Beleuchtung für die unterschiedlichsten Branchen spezialisiert. Die Experten arbeiten eine auf die Bedürfnisse des Unternehmens ausgerichtete Beleuchtungslösung aus und stellen gegen eine monatliche Mietgebühr LED-Leuchten zur Verfügung.

Allein durch den Umstieg auf LED lassen sich damit Kosteneinsparungen von 35 Prozent und mehr erzielen. Das bedeutet für den Betrieb praktisch Kostenneutralität: Die monatlichen Aufwendungen für die Miete der Beleuchtung amortisieren sich durch die monatlichen Einsparungen in der Regel ganz von selbst.

Im Preis inbegriffen sind außerdem Service und Wartung – und damit die Sicherheit, dass alle Bereiche stets optimal und sicher ausgeleuchtet werden. Die Umwelt freut sich ebenfalls: Durch die wesentlich energieeffizienteren LEDs ergibt sich eine deutliche Reduzierung des CO2-Ausstoßes.