Insolvenz Schlachter Jepsen /Übernahme durch Investor wird immer wahrscheinlicher

Verhandlungen weit fortgeschritten – Übernahme spätestens zum 1.
September 2016 geplant – Großteil der Arbeitsplätze bleibt erhalten

Die Suche nach einem Investor für die insolvente Flensburger
Traditions-Schlachterei Jepsen könnte in den kommenden Wochen zu
einem erfolgreichen Abschluss kommen. Die Verhandlungen mit einem
branchenweit bekannten Interessenten sind weit fortgeschritten.
Geplant ist die Übernahme des Gesamtbetriebs spätestens zum 1.
September 2016 – einschließlich Produktion und Catering. Bis dahin
wird das Unternehmen vom Insolvenzverwalter Peter-Alexander Borchardt
fortgeführt. Über den Namen des potenziellen Investors und die
Konditionen der Übernahme wurde Stillschweigen vereinbart.

„Wir haben bereits in den wesentlichen Punkten Einigkeit erzielt,“
sagt Borchardt. Zu klären seien indes noch formelle Einzelheiten wie
Verträge mit den aktuellen Vermietern und die Prüfung behördlicher
Auflagen. „Es ist absehbar, dass ein Großteil der Arbeitsplätze
erhalten werden kann“, sagt Geschäftsführer Malte Jepsen, der den
zukünftigen Käufer bei der Sanierung weiter unterstützen wird.
Außerdem werde der seit Jahrzehnten eingeführte Unternehmensname
„Schlachter Jepsen“ auch in Zukunft erhalten bleiben.

Das Unternehmen Schlachter Jepsen betreibt in zweiter Generation
die Produktion und den Verkauf von Fleisch- und Wurstwaren, eine
Restauration sowie einen Cateringservice. Der Betrieb mit rund 130
Beschäftigten an sechs Standorten im Raum Flensburg besteht seit 40
Jahren und gehört zu den größten seiner Art in Schleswig-Holstein. Es
hatte am 29. April 2016 Insolvenzantrag gestellt. Das
Insolvenzverfahren wurde am 1. Juli 2016 eröffnet. Insolvenzverwalter
ist der Rechtsanwalt Peter-Alexander Borchardt von der Hamburger
Kanzlei Reimer Rechtsanwälte.

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