Institution for Growth für Griechenland (IfG): Gründung des ersten Sub-Fonds erfolgt

– Erster von drei geplanten Sub-Fonds am 07. Mai 2014 in Luxemburg
gegründet
– Griechenland und die KfW stellen jeweils 100 Mio. EUR bereit
– IfG wird die Mittel über zu akkreditierende griechische Banken
an kleine und mittelständische Unternehmen in Griechenland
ausreichen
– Verbesserter Zugang zu Investitions- und Betriebsmittelkrediten
erleichtert Finanzierungssituation des Mittelstands und setzt
deutlichen Wachstumsimpuls

Am 07. Mai 2014 ist in Luxemburg der erste von drei Sub-Fonds der
Institution for Growth (IfG) zur Unterstützung des griechischen
Mittelstands gegründet worden. Die griechische Regierung und die KfW
– im Auftrag der Bundesregierung – stellen diesem Sub-Fonds jeweils
100 Mio. EUR an Fremdkapital zur Verfügung. Diese Mittel sollen
kleinen und mittelständischen Unternehmen in Griechenland als Kredite
über griechische Durchleitungsbanken ausgereicht werden. Die IfG wird
so den Zugang des griechischen Mittelstands zu Investitions- und
Betriebsmitteln erleichtern und damit zur Erholung der griechischen
Wirtschaft beitragen.

Der griechische Finanzminister Yannis Stournaras, der griechische
Wirtschaftsminister Kostis Hatzidakis und der Vorstandsvorsitzende
der KfW Dr. Ulrich Schröder treffen sich heute in Athen, um den
offiziellen Startschuss für das Projekt zu geben und über die weitere
Umsetzung zu beraten.

Die Gründung des ersten Sub-Fonds ist ein wichtiger Meilenstein;
er bildet eine wesentliche Voraussetzung für den Start der operativen
Phase dieses vom Bundesministerium der Finanzen unterstützten
Projekts.

Verschiedene Banken Griechenlands sind in einer ersten Runde über
das Projekt und ihre mögliche Rolle als Vertriebspartner informiert
worden.

Nächste Schritte sehen nun den Abschluss der Verträge des IfG mit
den griechischen Durchleitungsbanken und die Aufnahme der
Geschäftstätigkeit im 3. Quartal 2014 vor.

Über die –Institution for Growth– (IfG)

Im März 2012 wurde eine europäische Arbeitsgruppe berufen, ein
Konzept zur Gründung eines Instituts zur Förderung der griechischen
Wirtschaft zu erarbeiten. Der Arbeitsgruppe gehören Vertreter der
Europäischen Investitionsbank, der Europäischen Kommission, des
französischen Finanzministeriums und der KfW an.

Im Februar 2013 genehmigte der griechische Wirtschaftsminister
Hatzidakis das vorgelegte Konzept eines Dachfonds IfG mit drei
unterschiedlichen Teilfonds, die jeweils nach Förderzweck zu gründen
seien: einem Teilfonds, der griechischen KMU Fremdkapital zur
Verfügung stellen soll, einem Teilfonds, der griechischen KMU
Eigenkapital zur Verfügung stellen soll, und einem Teilfonds zur
Finanzierung von Infrastrukturprojekten.

Im Rahmen einer Delegationsreise von Bundesminister Dr. Schäuble
nach Athen im Juli 2013 wurde ein Memorandum of Understanding zur
Umsetzung des ersten Sub-Fonds (Fremdkapital für kleine und mittlere
Unternehmen) unterzeichnet.

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