Integrationsbeauftragte und Bundesagentur für Arbeit: „Integration in Arbeit kraftvoll vorantreiben // BA-Presseinfo Nr. 06

Mit einer am 28. Januar 2019 unterzeichneten
Kooperations-vereinbarung wollen die Beauftragte der Bundesregierung
für Migration, Flüchtlinge und Integration, Staatsministerin Annette
Widmann-Mauz, und Detlef Scheele, Vorstandsvorsitzender der
Bundesagentur für Arbeit (BA) die Arbeitsmarktintegration von
Migrantinnen und Migranten weiter vorantreiben.

Staatsministerin Annette Widmann-Mauz erklärte: „Arbeit ist ein
Schlüssel für Integration und hilft dabei gesellschaftlich Fuß zu
fassen. Mit der Kooperationsvereinbarung wollen wir die Integration
in und durch Arbeit gemeinsam kraftvoll vorantreiben. Denn wenn alle
Menschen ihre Potenziale voll einbringen können, kommt das dem
Einzelnen, aber auch der ganzen Gesellschaft zugute.“

Detlef Scheele, Vorstandsvorsitzender der Bundesagentur für Arbeit
(BA), sagte: „Der wirtschaftliche Erfolg Deutschlands hängt auch
davon ab, dass es gelingt, möglichst das gesamte Fachkräftepotenzial
in unserem Land auszuschöpfen. Dazu gehören selbstverständlich auch
Menschen mit ausländischen Wurzeln, die hier leben. Wir wollen vor
allem junge Migrantinnen und Migranten sowie deren Eltern noch besser
informieren, beraten und auf dem Weg von der Schule in den Beruf
unterstützen. Diese erste Schwelle ist entscheidend für eine
erfolgreiche Erwerbsbiographie.“

Die Kooperationsvereinbarung begründet erstmalig eine auf Dauer
ausgerichtete Zusammenarbeit zwischen der BA und der
Integrationsbeauftragten mit dem Ziel, die Teilhabechancen von
Migrantinnen und Migranten auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen und
Risiken für Diskriminierung abzubauen. Die Kooperationsvereinbarung
knüpft damit an die bestehende Zusammenarbeit der bei der
Integrationsbeauftragten angesiedelten Gleichbehandlungsstelle
EU-Arbeitnehmer mit der BA an.

Die Vereinbarung soll dazu beitragen, die Chancen einer gelungenen
Integration zu nutzen, indem Migrantinnen und Migranten entsprechend
ihren Fähigkeiten und Neigungen Zugang zum Ausbildungs- und
Arbeitsmarkt erhalten. Besonders gefördert werden soll auch die
Integration von Frauen mit Migrationshintergrund auf dem Ausbildungs-
und Arbeitsmarkt, um möglichen Benachteiligungen entgegenzuwirken.
Die Kooperation konzentriert sich auf folgende Handlungsfelder: Die
Unterstützung von Migrantinnen und Migranten beim Übergang von der
Schule in den Beruf; die Zusammenarbeit mit der
Gleichbehandlungsstelle EU-Arbeitnehmer; die Zusammenarbeit bei der
Ansprache von Zugewanderten über Social Media und andere
Medienkanäle, u.a. über die von der Integrationsbeauftragten
geförderte Plattform „Handbook Germany“; und die
Wissenschaftskooperation, etwa mit dem Ziel der gegenseitigen
Zuleitung handlungsrelevanter Erkenntnisse aus der Migrations- und
Integrationsforschung.

Die Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung findet anlässlich
der Eröffnung der „4. Jobbörse für Geflüchtete und ausländische
Arbeitssuchende“ im Estrel-Hotel in Berlin statt, für die
Widmann-Mauz und Scheele gemeinsam die Schirmherrschaft übernommen
haben.

Die „Jobbörse für Geflüchtete und ausländische Arbeitssuchende“
wird jedes Jahr von der Bundesagentur für Arbeit und dem Estrel
Berlin veranstaltet. Sie ist mit rund 180 Ausstellern die größte
Jobbörse Europas für diese Zielgruppe.

www.arbeitsagentur.de

www.integrationsbeauftragte.de www.jobboerse-estrel.de

Weitere Informationen finden Sie im Mediendienst der Bundesagentur
für Arbeit.

Folgen Sie der Bundesagentur für Arbeit auf Twitter

Pressekontakt:
Bundesagentur für Arbeit
Presseteam
Regensburger Strasse 104
D-90478 Nürnberg
E-Mail: zentrale.presse@arbeitsagentur.de
Tel.: 0911/179-2218
Fax: 0911/179-1487

Original-Content von: Bundesagentur für Arbeit (BA), übermittelt durch news aktuell