„Die Milchglaswand wird mittels Rückprojektion angeleuchtet“, erläutert Julian Castro, Mitarbeiter im BETA Young Creative Lab und Teil des Programmierteams. Webcam, Infrarotlichter und Computer befinden sich im Raum hinter der Milchglaswand.
Webcam registriert Bewegungen
Die Infrarotlichter sind so montiert, dass sie die Wall von hinten beleuchten, damit die Webcam die Personen auf der anderen Seite der Glasscheibe gut erkennen kann. Die Videodaten werden an den Computer gesendet, der mittels Trackingprogramm nur die „Touches“, also die Hände und somit Berührungen auf der Wall, erkennt und aufzeichnet. Schlussendlich werden die Touches, die man mit Klicks einer Computer-Mouse vergleichen kann, dazu verwendet, Interaktionen auszulösen, die den User durch das ganze interaktive Projekt navigieren lassen.
Bedienung über Glaswand
Sobald Interaktion ausgelöst wird, zum Beispiel mittels Wischen oder Berühren der Wall, reagiert das mit Flash geschriebene Programm darauf und leitet die nächste Interaktion ein, die mittels Projektor wieder auf die Wall geworfen wird.
Universell einsetzbar
Als Wall kann jede beliebige Glaswand herhalten, solange die Technik hinter ihr versteckt werden kann. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig, wie Julian Castro beschreibt: „Von informativen Displays bis zu komplexen interaktiven Spielen ist alles programmierbar“.
Ein Video zur Multitouch Wall finden Sie auf http://beta-lab.at/blog/2012/01/02/neues-video-uber-unsere-multitouch-wall/.
Weitere Informationen unter:
http://beta-lab.at/blog/2012/01/02/neues-video-uber-unsere-multitouch-wall/