Die International Diabetes Federation (IDF) hat
jetzt die Zwischenergebnisse der weltweit ersten internationalen
Online-Umfrage zum Wissen und Risikobewusstsein von Menschen mit Typ
2 Diabetes in Bezug auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorgestellt. Die
Ergebnisse deuten auf ein geringes Risikobewusstsein sowie einen
eingeschränkten Austausch zwischen Patienten und medizinischem
Fachpersonal hin. Die weltweite Umfrage mit dem Titel Taking Diabetes
to Heart wurde in Partnerschaft mit Novo Nordisk entwickelt. Noch bis
März 2018 können Menschen mit Typ 2 Diabetes daran teilnehmen.
Derzeit leiden weltweit mehr als 425 Millionen Erwachsene an
Diabetes(1), die meisten davon an Typ 2 Diabetes. Kardiovaskuläre
Erkrankungen wie z. B. Herzinfarkt, Schlaganfall, koronare
Herzkrankheit und periphere arterielle Verschlusskrankheit(2) sind
die Hauptursachen für Invalidität oder Tod bei Menschen mit Typ 2
Diabetes.(1,3)
Bis dato haben 943 Menschen aus 32 Ländern an der Umfrage
teilgenommen. Die bisherigen Ergebnisse zeigen:
– Einer von drei Befragten, die mit Typ 2 Diabetes leben, schätzt
das eigene kardiovaskuläre Risiko als gering ein.(4)
– 26 % der Befragten hatten entweder noch nie von kardiovaskulären
Erkrankungen gehört oder entsprechende Informationen erst Jahre
nach der Diagnose eines Typ 2 Diabetes erhalten.(4)
– Einer von sechs Befragten hatte noch nie mit einem Arzt oder mit
medizinischem Fachpersonal über den Zusammenhang zwischen Typ 2
Diabetes und dem Risiko kardiovaskulärer Folgeerkrankungen
gesprochen.(4)
Interimsergebnisse spiegeln Situation in Deutschland wider
Bereits im März 2017 hatte Novo Nordisk in Deutschland eine
repräsentative Umfrage zur Bedeutung kardiovaskulärer Erkrankungen
bei Patienten mit Typ 2 Diabetes durchgeführt.(5) Das Ergebnis dieser
Umfrage zeigte, dass weniger als die Hälfte der befragten Menschen
mit Typ 2 Diabetes kardiovaskuläre Folgeerkrankungen fürchten. Einem
Drittel der Befragten war dieser Zusammenhang nicht bekannt.
Interessant dabei: Fast 96 % der Teilnehmer fühlten sich in Bezug auf
ihre Erkrankung sehr gut oder gut informiert.
Vor diesem Hintergrund hat die Umfrage Taking Diabetes to Heart
(www.idf.org/takingdiabetes2heart/survey) zum Ziel, umfassende
Erkenntnisse zu den bestehenden Aufklärungsdefiziten und dem geringen
Risikobewusstsein von Menschen mit Typ 2 Diabetes in Bezug auf
kardiovaskuläre Folgeerkrankungen zu liefern. Es geht darum, auf
dieser Grundlage Strategien und Maßnahmen zu entwickeln, um
Betroffene besser aufzuklären und medizinisch besser versorgen zu
können. Höhepunkt der Initiative wird ein umfassender Bericht mit
länderspezifischen Ergebnissen und Ressourcen sein.
Je mehr Teilnehmer, desto stärker die Aussagekraft der Umfrage
„Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die Hauptursache für Invalidität
und Tod bei Menschen mit Typ 2 Diabetes. Zu wenige Menschen mit
Diabetes werden von Ärzten und medizinischem Fachpersonal über ihr
kardiovaskuläres Risiko und die möglichen Auswirkungen auf ihre
Lebensqualität und -erwartung aufgeklärt“, sagte Alan Moses, Senior
Vice President und Chief Medical Officer von Novo Nordisk. „Wir
möchten noch mehr Menschen mit Diabetes ermutigen, an der Umfrage
Taking Diabetes to Heart teilzunehmen. Dies wird die Aussagekraft
unserer Umfrage stärken und damit einen wichtigen Beitrag zu einer
verbesserten Vorsorge und Prognose leisten.“
Näheres über Taking Diabetes to Heart erfahren Sie unter
www.idf.org/takingdiabetes2heart. Weitere Informationen zum
Zusammenhang zwischen Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen finden
Sie auf www.idf.org/cvd.
Über Novo Nordisk
Novo Nordisk ist ein globales Unternehmen der Gesundheitsbranche
und durch seine Innovationen seit über 90 Jahren führend in der
Diabetesversorgung. Diese langjährige Erfahrung und Kompetenz nutzen
wir auch, um Betroffene bei der Bewältigung weiterer chronischer
Erkrankungen zu unterstützen: bei Hämophilie, Wachstumsstörungen und
Adipositas. Novo Nordisk beschäftigt derzeit rund 41.400 Menschen in
77 Ländern. Die Produkte des Unternehmens mit Hauptsitz in Dänemark
werden in über 165 Ländern vertrieben. Weitere Informationen unter
www.novonordisk.de.
Über Changing Diabetes
Changing Diabetes® – Diabetes verändern – ist die Antwort von Novo
Nordisk auf die globale Herausforderung durch Diabetes. Seit über 90
Jahren verändern wir Diabetes, indem wir immer bessere
biopharmazeutische Arzneimittel erforschen, entwickeln und
herstellen. Wir machen sie Menschen mit Diabetes weltweit zugänglich.
Aber wir wissen auch, dass es mehr braucht als Medikamente: mehr
Aufklärung, frühere Diagnosen und den Zugang zu einer guten
Versorgung. Mehr Menschen mit Diabetes sollen ein Leben mit so
wenigen Einschränkungen wie möglich führen können. In Zusammenarbeit
mit vielen Partnern treiben wir diese Veränderungen voran, in der
festen Überzeugung, dass wir gemeinsam Diabetes besiegen können.
Erfahren Sie mehr unter www.changingdiabetes.de und diskutieren Sie
mit unter #changingdiabetes.
Über Taking Diabetes to Heart
Taking Diabetes to Heart (www.idf.org/takingdiabetes2heart) ist
eine Online-Umfrage, die in mehreren Sprachen verfügbar ist, u. a.
Arabisch, Bulgarisch, Chinesisch, Dänisch, Deutsch, Englisch,
Filipino, Finnisch, Französisch, Hindi, Italienisch, Niederländisch,
Portugiesisch, Russisch, Spanisch, Swahili und Vietnamesisch. Die
Umfrage wird bis März 2018 online sein. Die Ergebnisse dieser Umfrage
dienen der Information und Aufklärung von politischen und sonstigen
Entscheidungsträgern in Bezug auf die weitverbreiteten und
ernsthaften Folgeerkrankungen von Diabetes.(2,3)
Über die International Diabetes Federation
Die International Diabetes Federation (IDF) ist ein Dachverband
von über 230 nationalen Diabetesverbänden in 165 Ländern und
Regionen. Die IDF vertritt die Interessen der zunehmenden Zahl von
Diabetikern und Risikopersonen. Seit 1950 führt der Verband die
weltweite Diabetes-Gemeinschaft an. Mit ihren Aktivitäten nimmt die
Organisation Einfluss auf die Politik, fördert das öffentliche
Bewusstsein sowie gesunde Lebensweisen, unterstützt den Austausch
wichtiger Informationen über Diabetes und klärt betroffene Menschen
sowie deren Gesundheitsdienstleister auf. Die IDF ist mit der
Hauptabteilung Presse und Information der Vereinten Nationen
verbunden und unterhält offizielle Beziehungen zur
Weltgesundheitsorganisation (WHO). Weitere Informationen unter
www.idf.org.
Literatur
1. International Diabetes Federation. IDF Diabetes Atlas, 8. Auflage.
Brüssel, Belgien: International Diabetes Federation, 2017. Verfügbar
unter: www.diabetesatlas.org (abgerufen am 11.12.2017)
2. International Diabetes Federation. Diabetes and Cardiovascular
Disease. Brussels, Belgium: International Diabetes Federation, 2016.
Verfügbar unter: www.idf.org/cvd (abgerufen am 11.12.2017)
3. World Health Organization, editor. Global health risks: mortality
and burden of disease attributable to selected major risks. Genf,
Schweiz: World Health Organization; 2009. 62p
4. International Diabetes Federation, 2017. Taking Diabetes to Heart
– Global IDF survey on CVD risk awareness among people with diabetes.
Verfügbar unter: www.idf.org/takingdiabetes2heart (abgerufen am
11.12.2017)
5. Interrogare Healthcare Research befragte 405 Menschen mit Typ 2
Diabetes.
(Stand: März 2017)
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Hauses zu Teilaspekten einer umfassenden, breiten Berichterstattung
der Presse über Diabetes und neue Entwicklungen in der
Diabetesforschung. Sie soll eine eigene Befassung der Presse mit
diesem wichtigen Thema im Rahmen einer unabhängigen Berichterstattung
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