Japanische Ausstellung gegen Atomkraft findet vom 7. bis 16. Oktober in der Urania in Berlin statt

Die Ausstellung „From a Culture of Violence to a Culture of
Peace“ (z. Dt.: Von einer Kultur der Gewalt zu einer Kultur des
Friedens) wird am Freitag, den 7. Oktober 2011 in der Berliner Urania
eröffnet. Die verheerenden Auswirkungen von Nuklearwaffen und die
Transformation von einer Sicherheit durch Waffengewalt zu einer
menschlichen Sicherheit stehen bei dieser Ausstellung im Mittelpunkt.
Die Ausstellung ist jeden Tag von 14:00 Uhr bis 22:00 Uhr bis zum 16.
Oktober für die breite Öffentlichkeit kostenlos zugänglich.

Seit ihrer Einführung im Jahr 2007 als Bestandteil der Kampagne
„People–s Decade of Action for Nuclear Abolition“, die von Soka
Gakkai International (SGI) zur Förderung der globalen Solidarität im
Kampf um die nukleare Abrüstung ins Leben gerufen wurde, wurde diese
Ausstellung mit einem 36-köpfigen Expertenforum bereits in 27
verschiedenen Ländern gezeigt. Bislang gab es bereits englische,
italienische, spanische, deutsche, chinesische, japanische,
thailändische und nepalesische Versionen.

Ein Film über Frauen, die ihre Erfahrungen als Opfer der
Atombombenangriffe auf Hiroshima und Nagasaki aus erster Hand
schildern, wird im Rahmen der Ausstellung kontinuierlich abgespielt
werden.

Die Mitveranstalter der erstmals in Deutschland stattfindenden
Ausstellung sind die Global Cooperation Council (GCC), die Deutsche
Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges /
Ärzte in sozialer Verantwortung e.V. (IPPNW-Deutschland) sowie die
buddhistische Vereinigung Soka Gakkai International (SGI).

– Pressekonferenz in der Urania am Donnerstag, den 6. Oktober
2011 um 11:00 Uhr

Hirotsugu Terasaki aus Japan, der SGI Executive Director für
Friedensangelegenheiten, wird verdeutlichen, wie die Ausstellung dazu
beitragen kann, gezielte Aktionen zur Abschaffung von Atomwaffen
umzusetzen. Dabei wird er aus Sicht der Zivilgesellschaft über den
Kampf um die weltweite Abschaffung von Atomwaffen sprechen. Ausserdem
wird er erläutern, inwiefern der Unfall in Fukushima im März 2011 in
der gesamten japanischen Bewegung von Atomwaffengegnern zu intensiven
Diskussionen angeregt und zu einer umfassenderen Analyse der Frage
beigetragen hat, ob die Menschheit mit nuklearer Energie in jeglicher
Form grundsätzlich koexistieren könne.

– Eröffnungsfeier der Ausstellung im Marmorfoyer der Urania am
Freitag, den 7. Oktober 2011 um 15:00 Uhr

Zu den auftretenden Rednern zählen der SGI Vice President
Hiromasa Ikeda sowie Prof. Dr. Hideto Sotobayashi, ein Überlebender
des Atombombenangriffs auf Hiroshima und ehemaliger Professor am
Max-Planck-Institut. Ausserdem werden Xanthe Hall von
IPPNW-Deutschland und Ramesh Jaura, der Vorsitzende der Global
Cooperation Council, eine gemeinsame Rede halten.

Darüber hinaus werden im Zuge der Ausstellung zwei öffentliche
Vorlesungen im Kleist-Saal der Urania stattfinden.

– Samstag, 8. Oktober 2011 um 16:00 Uhr: Prof. Dr. Ernst
Ulrich von Weizsäcker, der Gründer des Wuppertal Instituts, wird eine
Rede zum Thema „Peacemaking: A European-Asian Alliance“ (z. Dt.: Eine
friedenstiftende europäisch-asiatische Allianz) halten.
– Freitag, 14. Oktober 2011 um 19:30 Uhr: Prof. Dr. Dr.
Horst-Eberhard Richter von IPPNW-Deutschland wird eine Rede zum Thema
„Humanity and the Nuclear Threat“ (z. Dt.: Atomgefahr und
Menschlichkeit) halten.

Soka Gakkai International ist eine buddhistische Vereinigung mit
12 Millionen Mitgliedern aus aller Welt. Weitere Informationen zur
50-jährigen Erfolgsgeschichte der SGI, bei der gezielte Bemühungen
zur Förderung der nuklearen Abrüstung und einer Kultur des Friedens
im Mittelpunkt stehen, finden Sie auf
http://www.sgi.org/news/peace.html und http://www.peoplesdecade.org.

Die Urania ist unter der Anschfrift: An der Urania 17 in 10787
Berlin zu finden; Telefon: +49-30-218-90-91 http://www.urania.de

Ansprechpartner:
Kimiko Brummer
SGI-Deutschland
Telefon: +49-17-1482-8048
http://www.sgi.org

Pressekontakt:
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