IT-Sicherheitsgesetz muss jetzt schnell kommen
Aktuell berichten Medien, dass vermeintlich russische Hacker 1,2
Milliarden Profildaten von 420.000 Webseiten erbeutet haben. Damit
würde es sich um den größten bislang bekannt gewordenen Diebstahl von
Profildaten handeln. Hierzu erklärt der internetpolitische Sprecher
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Thomas Jarzombek:
„Wir brauchen mehr Sicherheitsbewusstsein im Netz. Das gilt nicht
nur für Provider, sondern auch für die Nutzer. Gerade bei den Nutzern
brauchen wir mehr Aufklärung über die Möglichkeiten, wie die
IT-Sicherheit gestärkt werden kann. Konkret geht es insbesondere um
die Vermittlung von einfachen Techniken, beispielsweise die
Verwendung sogenannter Wegwerfpasswörter für unkritische Dienste, um
die Sicherheit der wichtigeren Passwörter zu schützen. Hier sind
insbesondere die Medien und der öffentlich-rechtliche Rundfunk
gefordert, mehr über die Gefahren und praktischen Lösungswege zu
berichten.
Aber auch die Provider müssen stärker in die Pflicht genommen
werden. Dass die meisten der betroffenen Webseiten nach wie vor
angreifbar sind, ist der eigentliche Skandal. Deshalb muss das
IT-Sicherheitsgesetz schnell kommen. Wir brauchen unter anderem
Meldepflichten, die gleichzeitig mit Hilfs- und Beratungsleistungen
des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)
einhergehen müssen. Dazu muss das BSI den Aufgaben entsprechend
ausgestattet werden.“
Pressekontakt:
CDU/CSU – Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de
Weitere Informationen unter:
http://