In Deutschland starben im Jahr 2009 insgesamt
216 128 Personen an einer Krebserkrankung (bösartige Neubildung),
davon 116 711 Männer und 99 417 Frauen. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) zum Weltkrebstag am 4. Februar 2011 weiter
mitteilt, war damit jeder vierte Todesfall auf eine Krebserkrankung
zurückzuführen. Lungen- und Bronchialkrebs war mit 42 221 Fällen die
insgesamt am häufigsten aufgetretene Krebsart mit Todesfolge.
Bei den Männern war in 29 133 Fällen (7,2% aller Sterbefälle) eine
bösartige Neubildung der Lunge und Bronchien ursächlich für deren
Tod, gefolgt von einer Krebserkrankung der Prostata in 12 217 Fällen
(3,0%). Bei Frauen war die häufigste Krebstodesursache Brustkrebs mit
17 066 Fällen (3,8%), die zweithäufigste war Lungen- und
Bronchialkrebs mit 13 088 Fällen (2,9%).
Ein Viertel aller an Krebs verstorbenen Personen war jünger als 65
Jahre. In der Altersgruppe der 45- bis 65-Jährigen war die
Krebserkrankung mit einem Anteil von 41% an allen Sterbefällen die
bedeutendste Todesursache. Das durchschnittliche Sterbealter der an
Krebs Erkrankten lag bei 73,6 Jahren und damit 6,7 Jahre unter dem
allgemeinen Sterbealter.
Im Jahr 2009 wurden bundesweit 1 496 089 an Krebs erkrankte
Patientinnen (682 361) und Patienten (813 728) im Krankenhaus
behandelt und entlassen. 39,3% dieser Patientinnen und Patienten
waren zwischen 25 und 65 Jahre alt. Die häufigste Diagnose bei den
Frauen war Brustkrebs mit 147 452 Fällen. Bei den Männern war der
häufigste Grund für einen stationären Krankenhausaufenthalt die
bösartige Neubildung von Bronchien und Lunge mit 128 058 Fällen.
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