„Jetzt erst Recht!“ – Junger Wirtschaftsrat fordert weitere Reformen im Bildungswesen

„Die Ergebnisse der PISA-Studie 2012 haben
bewiesen, dass die Deutschen lernfähig sind – in zweierlei Hinsicht.
Unsere Schüler haben sich im internationalen Vergleich besser
geschlagen und auch die Verantwortlichen in der Bildungspolitik haben
ihre Hausaufgaben gemacht. Auf den jüngsten Erfolgen dürfen wir uns
aber nicht ausruhen“, sagt Nils-Oliver Freimuth, Bundesvorsitzender
des Jungen Wirtschaftsrats, mit Blick auf die heutige Debatte im
Bundestag über die im Dezember 2013 vorgelegte PISA-Studie.

„Jetzt müssen wir erst recht die Schuhe festzurren und den
eingeschlagenen Weg konsequent weitergehen. Die PISA-Studie belegt,
dass bundesweite Bildungsstandards in der Primärstufe und
Sekundarstufe I zu deutlichen Leistungsverbesserungen der Schüler
geführt haben. Die Umsetzung für die Sekundarstufe II muss jetzt
beschleunigt werden. Bundeseinheitliche Standards schaffen
Vergleichbarkeit, decken Missstände auf und zeigen, wo
Handlungsbedarf besteht. Auch wenn Bildung an sich Ländersache ist,
müssen die Länder hier auf einen Teil ihrer Hoheitsrechte
verzichten“, fordert Freimuth.

„Bis zur nächsten PISA-Studie muss es unser Ziel sein, das
deutsche Bildungssystem durch weitere Reformen weiter zu verbessern.
Das gilt vor allem für die Spitzenförderung. Im Bereich der
individuellen Unterstützung von hochbegabten Schülern besteht noch
dringender Nachholbedarf. Die deutsche Bildungspolitik muss
schwächeren Schülern und besonders starken gleichermaßen gerecht
werden. Wir stehen in einem internationalen Wettbewerb und hier
lautet das Credo eindeutig: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel.“

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Michael Schweizer
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